Errichtung eines Autohauses im „Überschwemmungsgebiet“: Bürgermeister Dr. Michalzik hofft auf baldige Kompromisslösung

26. Juli 2016

WICKEDE (RUHR). Beim „Spitzengespräch“ von der Arnsberger Regierungspräsidentin Diana Ewert (SPD) und Wickedes Bürgermeister Dr. Martin Michalzik (CDU) stand nicht nur das neue Konzept für die Flüchtlingsmassenunterkunft in Wimbern auf der Tagesordnung. Von sich aus habe Ewert auch den Streit um das Gewerbebaugebiet auf dem ehemaligen TuS-Sportplatz angesprochen, welches von ihrer Behörde bekanntlich als „Überschwemmungsgebiet“ deklariert wurde und somit vorerst nicht mehr weiter bebaut werden darf.

Die Regierungspräsidentin habe im persönlichen Gespräch mit ihm eine durchaus andere Position als das ausschließliche „Nein“ der Fachabteilung ihrer Behörde gezeigt, resümierte Michalzik im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“.

Ewert wolle scheinbar schauen, was da eventuell noch als Kompromisslösung möglich sei, so der Wickeder Bürgermeister.

Die Arnsberger Behördenleiterin habe diesen Problemfall offenbar zur „Chefsache“ erklärt und wolle in Abstimmung mit dem Landesumweltministerium Nordrhein-Westfalen prüfen, welche Alternativlösungen doch noch zur Errichtung eines Autohauses am Ruhrufer führen könnten.

Michalzik hat den Eindruck, dass seitens der Arnsberger Landesbehörde durchaus Kompromissbereitschaft besteht und hofft auf konkrete Ergebnisse im Zeitkorridor zwischen Sommer- und Herbstferien.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

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Das ehemalige Sportplatz-Gelände ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER
Das ehemalige Sportplatz-Gelände ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER