Sommerfest der Ruhrtalklinik: Wickeder Musikband „Take 5“ spielt und spendet für Behinderte

Das Sommerfest fand auch dieses Mal wieder im Kontext des Deutschen Reha-Tags statt, der das Bewusstsein für die Vorteile der Wiedereingliederung von Kranken und Behinderten in das berufliche und gesellschaftliche Leben wachhalten soll.

Geschicklichkeitsspiele für geistig und körperlich behinderte Reha-Patienten

Der Förderverein der Ruhrtalklinik hat es sich zur Aufgabe gemacht, den behinderten Patienten ein wenig Ablenkung zu verschaffen, damit ihr Alltag nicht nur durch ihre Krankheiten bestimmt wird. Dieses Mal hatten die Mitarbeiter der Klinik und Freunde des Fördervereins eine Art „Spiel ohne Grenzen“ mit mehreren Stationen als kurzweiligen Parcours im hauseigenen Park aufgebaut. Dabei beteiligten sich die geistig behinderten Patienten gerne an den verschiedenen Geschicklichkeitsspielen.

Wickeder Musikband „Take 5“ übergab 500-Euro-Spende an Förderverein

Das Sommerfest ist für Förderverein und Patienten jedes Jahr einer der Höhepunkte abseits des eigentlichen Reha-Alltags. – Seit vielen Jahren ein wesentlicher Garant für das Gelingen des Festes ist dabei die Wickeder Musikband „Take 5“. Das kleine Konzert auf dem Klinikgelände bot dabei für die Musiker auch die passende Gelegenheit, einen Scheck über 500 Euro an Marianne Dörr als Vorsitzende des Fördervereins zu überreichen.

Bei der Spende handelt es sich um den Erlös aus dem letzten Benefizkonzert der Band, welches im Vereinsheim der Turn- und Sportgemeinschaft (TuS) Wickede (Ruhr) stattfand. Mit dem Geld sollen vor allem die Veranstaltungsangebote des Fördervereins für die Patienten unterstützt werden.

Inklusion ist am Rande von Wimbern schon seit fast 30 Jahren ein Thema

Das Sommerfest der Ruhrtalklinik nutzten die Betreiber der Klinik und Veranstalter zudem, um die Bedeutung von Rehabilitationsmaßnahmen herauszustellen.

Der Deutsche Reha-Tag, ein Bündnis verschiedener Leistungsträger in der Rehabilitation, erinnert einmal jährlich daran, dass es medizinische, berufliche und soziale Rehabilitationen möglich machen, dass Menschen möglichst lange relativ eigenständig am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.

Während vielerorts das Thema „Inklusion“ erst neuerdings populär geworden ist, lebe die Ruhrtalklinik die Idee von Inklusion schon seit Jahrzehnten, hieß es. Denn die spezielle Kurklinik an der Gemeindegrenze von Wickede (Ruhr) zu Menden-Barge eröffne geistig und körperlich behinderten Menschen ein selbstbestimmteres Leben.

Im kommenden Jahr feiert die Ruhrtalklinik übrigens ihr 30-jähriges Bestehen.

DOMINIK PIEPER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"