Zu wenig aktive Feuerwehrleute im Wickeder Löschzug

Statt den offiziell notwendigen 120 Feuerwehrleuten zähle man seitens des Wickeder Löschzuges nur 64 Freiwillige, so Schäckel.

Genau diese Männer und Frauen lobte Michael Schäckel für ihren ehrenamtlichen Dienst für die Gemeinde Wickede (Ruhr). „Freiwillig, solidarisch, kameradschaftlich – das sind Stärken, die uns auszeichnen“, so der stellvertretende Zugführer. Neben den aktiven Feuerwehrleuten bedankte sich Schäckel auch bei deren Familien sowie Rat und Verwaltung für die Unterstützung des Brandschutzes und der Belange der Feuerwehr.

Auch in diesem Jahr habe die Freiwillige Feuerwehr wieder ihre Leistungsstärke beim Brandschutz und bei der technischen Hilfeleistung sowie in sonstigen Gefahrenlagen gezeigt, meinte Schäckel. „Bei vielen Einsätzen konnte größerer Schaden durch unser gezieltes und schnelles Eingreifen verhindert werden.“ Viele Stunden ihrer Freizeit hätten die Feuerwehrleute freiwillig in ihre Ausbildung sowie Einsätze investiert.

Dank gelte zudem den Arbeitgebern, die die ehrenamtlichen Einsatzkräfte für ihren Dienst im Sinne der Allgemeinheit freigestellt hätten.

Derzeit sei die Wickeder Wehr auf dem aktuellen Stand der Technik, um die üblichen Schadenslagen zu meistern. Dies müsse auch so bleiben, betonte Schäckel. Denn bei den Hilfeleistungen der Feuerwehr gehe es häufig um „das höchste Gut des Menschen: sein Leben“.

So müsse man auch immer wieder in die Sicherheit investieren. Nach dem Kauf des Hilfs- und Löschfahrzeuges „HLF 20/16“ stünde nun die Anschaffung eines neuen Gerätewagen-Logistik „GW-L2“ an, der zwei ältere Rüst- und Gerätewagen in Form eines Fahrzeuges ersetzen soll (wir berichteten).

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“