Dreitausend Euro beim Dreikönigssingen im Dorf Echthausen gesammelt

8. Januar 2017

ECHTHAUSEN. Dreitausend Euro erbrachte das traditionelle Dreikönigssingen im Dorf Echthausen am gestrigen Samstag (7. Januar 2017). Insgesamt zwei Dutzend erwachsenen Sternsinger waren dabei in acht Bezirken von Tür zu Tür gezogen, um den kirchlichen Segen „Christus Mansionem Benedicat“ (ins Deutsche übersetzt: Christus segne dieses Haus) zum neuen Jahr zu überbringen. Zudem sammelten die als „Heilige Drei Könige“ verkleideten Männer wie üblich Spendengeld, welches in diesem Jahr insbesondere für die Steyler Missionsschwester Irene Rother und ihr Hilfsprojekt für brasilianische Straßenkinder gedacht ist.

Die Dreikönigssänger selbst hätten die Summe übrigens auf genau 3.000 Euro aufgerundet, erklärte Organisator Thorsten Donner im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“, der früher selbst rund zwanzig Jahre lang alljährlich als Sternsinger mit unterwegs war.

Glatteis machte Heischegängern zu schaffen

Auf Grund des Glatteises verloren die Heischegänger übrigens mehrfach das Gleichgewicht auf ihren Wegen durch den Ort. Vor allem die Gehwege waren vielfach spiegelglatt, während die Hauptverkehrsstraßen gestreut waren.

Thorsten Donner: „Gott sei Dank, sind alle heil angekommen. Aber es war schon gefährlich!“

Zumal die meisten Männer zum Ende ihrer Tour schon einige Promille intus gehabt haben dürften, da es als Dank für ihre Liedvorträge in den Wohnungen in der Regel einen Schnaps oder ein anderes hochprozentiges Getränk gibt, um die Segensbringer bei der kalten Januar-Witterung aufzuwärmen.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“


KORREKTUR: Die Steyler Missionsschwester Irene Rother stammt nicht – wie versehentlich ursprünglich berichtet – aus Echthausen.

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