Stand-Up-Paddler startet Sponsering-Aktion für Essener Kinderklinik am Bootshaus des Wickeder Kanu-Clubs

1. Juli 2017

WICKEDE (RUHR) / FRÖNDENBERG / ESSEN. „Be strong for kids“ unter diesem Motto hat der Essener Lehrer Jörn Schulz (34) eine private Spendenkampagne zu Gunsten einer Kinderklinik geplant. Der sozial engagierte Hobbysportler will nämlich innerhalb von maximal 24 Stunden ununterbrochen rund 140 Kilometer auf seinem aufblasbaren Stand-Up-Paddling-Board auf der Ruhr zurücklegen. – Starten will der Pädagoge seinen wassersportlichen Kraftakt am Bootshaus des Wickeder Kanu-Clubs in Fröndenberg. Ziel ist die Mündung des Flusses in den Rhein in Duisburg.

Für jeden gepaddelten Kilometer erhofft sich Jörn Schulz einen vorab bestimmten Geldbetrag von Sponsoren.

Wie weit der Essener bei seinem Vorhaben kommt, entscheidet wohl vor allem die Stärke des Windes, der ihm am Starttag (15. Juli 2017) auf der Strecke entgegen bläst. Denn dadurch, dass er aufrecht auf dem Stand-Up-Paddling-Board steht, bildet sein Körper – ähnlich einem Segel – eine nicht zu unterschätzende Angriffsfläche für den Gegenwind.

Gedacht sind die Sponsorengelder für die „Stiftung Universitätsmedizin Essen“, die damit den Neubau einer modernen Kinderklinik am Universitätsklinikum in Essen fördern will. Dabei geht es auch um eine kindgerechte und familienfreundliche Ausstattung des Hospitals.

Zum Hintergrund seiner „verrückten“ Idee erklärte Jörn Schulz: „Zum einen motivierte es mich schon immer durch sportliche Herausforderungen an körperliche Grenzen zu stoßen, zum anderen ist es der langjährige Wunsch endlich selbst etwas Gutes zu tun und besonders erkrankten oder in Not geratenen Kindern und Jugendlichen zu helfen, ein glückliches und gesundes Leben zu führen. – Dass ich nun endlich diese beiden Wünsche realisieren kann und darf, motiviert mich zusätzlich diese große Herausforderung anzunehmen.“

Hauptberuflich unterrichtet der Vater von zwei Kleinkindern übrigens an einem Gymnasium in Mülheim die Fächer Sport und Spanisch.

Die weltweit immer beliebter werdende Wassersportart „Stand-Up-Paddling“ (SUP) ist ein Mix aus Surfen und Paddeln. Sie soll in den 1950-er Jahren auf Hawaii entstanden sein. Auch in der heimischen Region findet SUP inzwischen immer mehr Interesse.

Als Ganzkörpertraining stärken die Stand-Up-Paddler nicht nur ihre Gleichgewichtsfähigkeit sondern auch Kraft sowie Ausdauer und fördern ihre kardiovaskuläre Fitness.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der Homepage von Jörn Schulz: www.bestrongforkids.de.

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FOTO: PAUL WALTHER / BILDWERKEINS.DE
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