11. November 2017
ECHTHAUSEN / WIEHAGEN / WIMBERN. Neben dem Frohsinn beim diesjährigen Martinsspiel des Max-und-Moritz-Kindergartens in der katholischen St.-Vinzenz-Kirche in Echthausen gab es am gestrigen Freitagabend (10. November 2017) auch etwas Wehmut. Denn Ulrike Grüter als langjährige Leiterin der kommunalen Kindertageseinrichtung verkündete, dass sie beim nächsten Martinsfest nicht mehr als Moderatorin dabei sein werde, weil sie im kommenden Jahr in den Ruhestand ginge.
Ansonsten gab es ein Martinsspiel mit etlichen Jungen und Mädchen als Darsteller. Dabei wurde gezeigt, dass der römische Soldat Martin seinen warmen Mantel mit einem frierenden Bettler in Lumpen der Legende nach geteilt haben soll. Ein christliches Beispiel für Kinder und Erwachsene mit armen Menschen zu teilen, die weniger besitzen als man selbst.
Die Kirche war fast voll mit Zuschauern besetzt. Diese nahmen auch an dem anschließenden Martins-Umzug teil, der von einer Sankt-Martins-Darstellerin zu Pferde begleitet wurde.
Verzichten musste der Kindergarten dagegen in diesem Jahr auf die instrumentelle Begleitung des Musikvereins Echthausen, der zu viele erkrankte Mitglieder in seinen Reihen hatte.
Einen Martins-Umzug und ein anschließendes gemütliches
Beisammensein gab es übrigens auch im kommunalen Regenbogen-Kindergarten in
Wiehagen.
Am heutigen Freitagmorgen hatte es bereits Vorführungen der Wimberner Kindertagesstätte im benachbarten Senioren-Zentrum „Häuser St. Raphael“ zum Sankt-Martins-Gedenktag gegeben.
ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“