Denise Hengst nimmt jede Woche einen Ohrwurm von der Probe mit nach Hause

14. Dezember 2017

WICKEDE (RUHR). Der Wickeder Jugendchor „Cantalino“ ist bei der WDR-Casting-Show „Der BESTE CHOR im Westen – die Entscheidung“ am Freitag, 15. Dezember 2017, mit vier weiteren Chören im Finale des landesweiten Wettbewerbs. Ab 20.15 Uhr wird die Sendung live aus dem Fernsehstudio in Köln-Bocklemünd ausgestrahlt. Entscheidend dabei ist nicht nur der Auftritt des Chores sondern vor allem das Abstimmungsergebnis des Publikums. Deshalb hofft der Wickeder Chor beim Tele-Voting auf möglichst viele Stimmen aus der Ruhrgemeinde. – Doch wer sind „die Cantalinos“ eigentlich? Der Chor ist nur die Summe seiner Stimmen. Doch welche Köpfe verbergen sich dahinter? Wir stellen die Mitglieder der erfolgreichen Chorgemeinschaft in einer aktuellen Interview-Reihe mal etwas individueller vor.

Denise Hengst ist seit 2008 Mitglied im Jugendchor „Cantalino“ und singt dort in der Stimmlage „Alt 2“. Davor war sie bereits seit 2006 im Kinderchor. Die 20-jährige Wickederin macht beruflich momentan ein Praktikum in der Provita-Senioren-Tagespflege Senta in Ense-Bremen.


Warum bist Du Mitglied im Kinder- und Jugendchor „Cantalino“ geworden?

Ich bin Mitglied im Kinderchor geworden, da ich schon immer gerne gesungen habe und es in einer Gemeinschaft mehr Spaß macht, als nur alleine zuhause in meinem Zimmer.

Was gibt Dir der Chor? Wie hat er bislang Deine eigene Persönlichkeitsentwicklung beeinflusst?

Durch den Chor habe ich neue Freunde gefunden und bin selbstbewusster geworden, da man bei Auftritten auch mal vor großem Publikum steht.

Wie viele Stunden pro Woche trainierst Du Deine Stimme oder lernst Texte für den Chorgesang?

Ich übe jeden Tag ein bisschen, da ich eigentlich jede Woche einen Ohrwurm nach der Probe mit nach Hause nehme. Und dieser wird dann die ganze Woche immer wieder gesungen und dann gucke ich immer automatisch nach, wie denn jetzt genau meine Stimme ist oder wie der Text geht.

Welche Hobbys hast Du außer dem Gesang im Chor?

Tanzen, reiten, jagen und Jagdhorn spielen

Hast Du „Lampenfieber“ vor öffentlichen Auftritten vor großem Publikum? Falls ja, was machst Du dagegen?

Mittlerweile nicht mehr so wirklich. Ich bin eher konzentriert vor einem Auftritt und freue mich dann nur noch darauf, wenn es endlich los geht.

Welches ist Dein Lieblingslied bei Proben und Auftritten?

„Ubi Caritas“ von Ola Gjeilo, da es einfach ein wunderschönes gefühlvolles aber auch sehr anspruchsvolles Stück ist, das die Stärken des Chores hervorhebt.

Welche Musik hörst Du neben Eurem Chorgesang in Deiner Freizeit?

Ich hab’ keine bestimmte Musikrichtung, die ich höre. Meistens höre ich einfach das, was gerade im Radio läuft.

Was war bislang deine peinlichste Panne mit dem Chor auf der Bühne?

So spontan fällt mir keine ein und wenn es doch eine geben sollte, habe ich diese gerade erfolgreich vergessen …

Wie finden Freunde und Bekannte es, dass Du Mitglied in einem „Gesangverein“ bist?

Die meisten sind total begeistert und spätestens nach dem ersten Hören der Cantalinos schon Fans von uns geworden.

Unserer Jugend wird heute eher Individualismus und Egoismus nachgesagt. In der Chorgemeinschaft muss man seine eigene Persönlichkeit aber sicherlich eher zurückstellen und ist „nur“ Teil des Ganzen. Möchte man als junger Mensch nicht auch mal einzeln als „Star“ im Rampenlicht stehen und vielleicht irgendwo als Solist auftreten?

Ich persönlich brauche nicht unbedingt als Solistin auf der Bühne zu stehen. Aber man hat im Chor auch immer die Möglichkeit mal ein kleines Solo zu übernehmen.

Welcher andere Chor im Finale gefällt Dir besonders gut?

Der Jazzchor der Universität Bonn

Warum sollen die Leute bei der Live-Sendung zum Finale des WDR-Wettbewerbs „Der BESTE CHOR im Westen“ am kommenden Freitag, 15. Dezember 2017, um 20.15 Uhr per Tele-Voting (Anruf oder SMS) für den Jugendchor „Cantalino“ stimmen?

Weil wir einfach den Spaß am Singen rüberbringen und man einfach sieht, das wir Spaß haben, bei dem was wir machen. Und außerdem haben wir auch viel Arbeit und Zeit in das Projekt investiert.

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Denise Hengst
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