VHS-Vortrag mit Sportmediziner über Bewegung und Fitness im Alter

„Alter ist keine Krankheit. Zwar ist Alter mit einem gewissen Ausmaß von Funktionsverlusten verbunden, die das Ausmaß und die Inhalte körperlicher Aktivität oder gar des Sportes beeinflussen können, aber dies ist kein biologisches Gesetz, sondern zum größten Teil selbst beeinflusst. Die im Alter zunehmende Inaktivität und vor allen die Zeit, in der wir sitzen, nimmt mehr als Zweidrittel des Tagesablaufes ein. Die Folgen sind nicht nur der fortschreitende Funktionsverlust, sondern auch gesundheitliche Beeinträchtigungen. Viele der sogenannten Zivilisationserkrankungen sind inaktivitätsbedingt. Die frohe Botschaft lautet: Jeder kann etwas dagegen tun! Nicht die Apotheke hilft, sondern der Gang zur Apotheke oder besser die Runde durch den Park oder den Wald. Das kann als flotter Spaziergang beginnen oder je nach Ambition in regelmäßige Fahrradtouren oder Joggingläufe münden. Ob solche Maßnahmen das Leben verlängern, ist umstritten, aber sie können vor allem die Phase des gesunden – von Krankheit unbeeinträchtigten – Lebens verlängern.  Bewegung und Sport sind der beste Garant für Autonomie und Selbstbestimmtheit im höheren Lebensalter“, meint Professor Dr. Klaus Völker, der Hochschullehrer für Sportmedizin und Direktor des Instituts für Sportmedizin des Universitätsklinikums Münster ist. Seine Forschungen und Publikationen beschäftigen sich mit dem Beiträgen von Bewegung in der Vorbeugung und Heilung von Zivilisationserkrankungen.

Eintrittskarten für den Vortrag zum Preis von zehn Euro gibt es im Wickeder Rathaus und in der Werler VHS-Geschäftsstelle sowie an der an der Abendkasse im Bürgerhaus.