Nun doch Erdarbeiten an der neuen Erlenstraße …
16. März 2018
WICKEDE. Für die Anlieger rund um den Grünen Weg in Wickede soll es voraussichtlich am kommenden Dienstag wieder ein Freizeichen in ihren Telefonleitungen geben. – Bereits am heutigen Freitagnachmittag (16. März 2018) würden die Mitarbeiter eines beauftragten Bauunternehmens die erst kürzlich gelegten Pflastersteine des neuen Gehweges an der Erlenstraße aufnehmen, hieß es seitens eines Telekom-Monteurs vor Ort. Denn am Wochenende solle es wieder Frost geben und der könnte gerade diese Arbeiten sonst erschweren.
Zwischen Fröndenberger Straße und Grüner Weg solle ein komplett neues Erdkabel verlegt werden, so der Telekom-Mitarbeiter am heutigen Freitag (16. März 2018) im Gespräch mit "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE". Zum Glück müssten die Tiefbauer dafür nur zwei Kopflöcher graben, da es wohl doch noch ein Leerrohr in der neuen Straße gäbe, welches die Telekom für ihre Leitung nutzen könne.
Bereits Dienstag wieder funktionierende Leitungen
Am Montag sollten die Erdarbeiten stattfinden und am Dienstag die Montage, so dass noch an diesem Tag die Telefonanschlüsse und Internetzugänge der bis zu 60 betroffenen Haushalte wieder funktionieren sollten, meinte der Monteur.
Wochenlang ohne Telefon und Internet
Nach Informationen durch Anlieger Friedhelm Franz hatte „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ vor zwei Tagen unter dem Titel „Wochenlang ohne Telefon und Internet: Gemeinde verweigert Telekom die Reparatur eines defekten Erdkabels“ über den Fall berichtet.
Kommune verweigerte bislang Erdarbeiten an neuer Erlenstraße
Die Kommune weigerte sich erst beharrlich eine Aufbruchgenehmigung für die gerade erst runderneuerte Erlenstraße mit ihrem Gehweg zu geben. Die Deutsche Telekom hielt hingegen die Verlegung einer Ersatzleitung über die Eisenbahnstraße für viel zu unwirtschaftlich. Leidtragende in dem Streitfall zwischen Gemeindeverwaltung und Versorgungsunternehmen waren die Anlieger rund um den Grünen Weg in Wickede, die teilweise einen mehr als zweiwöchigen Totalausfall bei Telefonie und Internet zu beklagen hatten.
Haus-Notruf-System durch fehlenden Festnetzanschluß lahm gelegt
Darunter war offenbar auch eine hochbetagte Seniorin, deren Haus-Notruf-System über ihren Festnetz-Anschluss mit einer Rettungsleitstelle verbunden war und nicht mehr funktionierte. Verwandte berichteten jedenfalls im sozialen Netzwerk „Facebook“ von dem Fall.
ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"
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