Trauer um Herbert Koplin

26. Juni 2018

WIMBERN. Herbert Koplin ist tot. Der aus dem Kreis Unna stammende Pädagoge ist am Sonntag (24. Juni 2018) im Alter von 70 Jahren in Fröndenberg verstorben. Er war einer der Gründungsväter der „Ruhrtalklinik“ in Wimbern. – Mit rund 150 Mitarbeitern zählt die deutschlandweit bekannte Rehabilitationseinrichtung für geistig und körperlich Behinderte an der Wimberner Ortsgrenze zu Menden-Barge zu den größten Arbeitgebern der Ruhrgemeinde.

Koplin war über Jahrzehnte der Kopf, der die Ruhrtalklinik prägte. Bis zum Ende des Jahres 2016 war er einer der geschäftsführenden Gesellschafter der privaten Klinik. Danach zog er sich zwar aus dem operativen Geschäft zurück, fungierte jedoch noch weiterhin als Gesellschafter und Berater des Hauses.

Zusammen mit Heidemarie Gutstein und später mit dem im vergangenen Jahr verstorbernen Jürgen Karthaus repräsentierte Herbert Koplin die Ruhrtalklinik, wenngleich er niemand war, der sich in die Öffentlichkeit drängte – sondern eher im Hintergrund die Fäden zog.

Die Meinung von Herbert Koplin war bis zuletzt bei den verantwortlichen Mitarbeitern des Hauses mit seinen 90 Betten geschätzt, heißt es.

Herbert Koplin war zudem Stiftungsgründer und Vorstand der 2004 gegründeten gemeinnützige Stiftung „Trias Vita“, die ihren eigenständigen Sitz neben der Ruhrtalklinik hat. Sie soll den interdisziplinären Austausch zwischen universitärer Medizin, Komplementärmedizin und geistigen Heilweisen sowie das allgemeine Gesundheitsbewusstseins und insbesondere der Fähigkeit zu individueller Vorsorge und Selbsthilfe fördern, heißt es.

Das Gesundheits- und Seminar-Zentrum der Stiftung kümmert sich um eine ganzheitliche, biologische und energetische sowie erfahrungsbasierte Heilkunde und Therapie.

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

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Herbert Koplin ist am Sonntag im Alter von 70 Jahren verstorben. ARCHIVFOTO: RUHRTALKLINIK
Herbert Koplin ist am Sonntag im Alter von 70 Jahren verstorben. ARCHIVFOTO: RUHRTALKLINIK