6. September 2018
WICKEDE. Der Bau der Stützmauer am abgerutschten Erdhang zwischen zwischen der Viehbahnstraße und der Straße „Im Winkel“ in Wickede hat begonnen. Zwar sind die Arbeiten zur statischen Sicherung der betroffenen oberhalb liegenden Grundstücke nicht – wie angeblich ursprünglich mit der geschädigten Nachbarin vereinbart – am 10. August 2018 gestartet, aber inzwischen ist ein deutlicher Fortschritt bei der Maßnahme sichtbar.
Nachdem die beauftragte Baufirma aus Werl am Fuß der provisorischen Anschüttung einen Teil des Schotter-Materials weggebaggert hat, sind inzwischen schon eine Grundplatte aus Beton und die Stahlbewehrung für die geplante Stützmauer sichtbar. Der oberhalb befindliche provisorisch angeschüttete Schotter-Berg soll – laut einem Behörden-Vertreter – angeblich als Dauerlösung zur weiteren Hangsicherung dienen.
Denn direkt an der Abbruchkante hätte man nur mit einem riesigen Arbeits- und Kostenaufwand eine Stützmauer errichten können, da es dort kein „gewachsenes Erdreich“ mehr gebe, so der Experte im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“.
Stützmauer soll bis Ende September 2018 stehen
Die Baumaßnahme soll, laut Angaben der vor Ort tätigen Arbeiter, voraussichtlich bis Ende September 2018 abgeschlossen werden.
Dies hatten Bauherr Roland Bednara und der Eigentümergemeinschaft der alten Fahrradteile-Fabrik „Selinghaus“ angeblich Anfang Juli 2018 auch so mit Inge Gabrecht im Rahmen eines rechtlichen Vergleichs vor dem Landgericht in Dortmund vereinbart (wir berichteten).
Nachbargrundstücke sind bereits seit Anfang November 2016 teilweise gesperrt
Bereits Anfang November 2016 (!) war der Erdhang zwischen
der Viehbahnstraße und der Straße „Im Winkel“ nach Abbruch- und Tiefbauarbeiten
ins Rutschen geraten.
Seitdem hat das Bauaufsichtsamt der Kreisverwaltung Soest die Randbereiche einiger oberhalb liegender Nachbargrundstücke aus Sicherheitsgründen gesperrt. Weder Besitzer noch Besucher dürfen diese Bereiche betreten.
ANDREAS
DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“
Die Redaktion von „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ berichtete 2016 erstmals und exklusiv über die Misere. Später informierten dann auch regionale Tageszeitungen und das WDR-Fernsehen über den Fall.