Weiträumige Absperrung von Polizei und Feuerwehr

15. September 2018

VOSSWINKEL / ECHTHAUSEN / WIMBERN. In Voßwinkel gab es am heutigen Samstagmorgen (15. September 2018) eine zirka einstündige Sperrung der Echthausener Straße und der Bundesstraße 7. – Polizei und Feuerwehr waren dazu mit großem Aufgebot vor Ort.

Der Grund für die weiträumige Absperrung war ein Notruf, der gegen 8.20 Uhr bei der Kreisleitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst des Hochsauerlandkreises in Meschede eingegangen war.

Die Betreiber des Reiterhofes „Hill of the Moon“ hatten dort starken Chlorgasgeruch gemeldet, den sie auf ihrem Anwesen an der Echthauser Straße 55 wahrgenommen hatten.

Mit aufkommendem Wind und durch die morgendliche Sonneneinstrahlung mit ihrer Thermik habe sich die auch sichtbare Gaswolke allerdings verflüchtigt, schilderte Reiterhof-Chef Guido Zacharias im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ seine Eindrücke. Andere Zeugen mit denen er inzwischen gesprochen hätte, hätten bereits in der Nacht gegen 4 Uhr den seltsamen Geruch wahrgenommen, so Zacharias weiter.

Die Messungen der zur Hilfe gerufenen Feuerwehr ergaben jedoch später ein negatives Ergebnis.

Eine zuerst angenommene Gefahr für die Bevölkerung habe sich nicht bestätigt, betonte Löschgruppenführer Martin Neuhaus von der Freiwilligen Feuerwehr in Vosswinkel im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“, nachdem auch die weiträumige Sperrung für den Straßenverkehr in Voßwinkel gegen 9.20 Uhr wieder aufgehoben worden war.

Was die Ursache für die vermeintliche Gaswolke und den wahrgenommenen Chlorgeruch war, ließ sich nicht ermitteln.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“



Noch ein Nachtrag zu unserem obigen Beitrag. In einer am Samstagabend veröffentlichten Bericht der Feuerwehr der Stadt Arnsberg hieß es unter anderem:

"… Hier hatten Anwohner der Echthauser Straße starken Chlorgasgeruch wahrgenommen. Aufgrund des Alarmstichwortes wurde ein Großaufgebot an Einsatzkräften alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte konnte ein unbekannter, gasförmiger Stoff festgestellt werden. Sofort wurde der Bereich großräumig abgesperrt und die Bewohner der direkt betroffenen Häuser aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Zeitgleich rüsteten sich mehrere Trupps der Feuerwehr mit Atemschutzgeräten aus, um Messungen durchzuführen. Die Ergebnisse der Messungen waren negativ, so dass der Einsatz der rund 70 Einsatzkräfte nach etwas mehr als einer Stunde beendet war. …"

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ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER
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