Glasfaser für's Gewerbegebiet: Wann kommt das schnelle Internet im Wickeder Industriegebiet?

18. September 2018

WICKEDE (RUHR). Neben dem Dorf Echthausen sowie den Ortsteilen Wickede und Wiehagen baut Deutsche Glasfaser auch das Gewerbegebiet Westerhaar mit einem Breitband-Netz für einen schnelleren Datentransfer via Internet aus. Die Redaktion von „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ sprach mit Projektleiter Peter König über den aktuellen Stand des Projektes.

Wie ist der aktuelle Stand der Baumaßnahmen von Deutsche Glasfaser im Bereich des Industriegebietes Westerhaar in Wickede ?

Peter König, Deutsche Glasfaser: Das beauftragte Generalbauunternehmen ist mit den Erdarbeiten und der Kabelverlegung in Gehwegen und Straßen fast fertig. Allerdings fehlt noch die Hauptleitung zur Anbindung an den sogenannten „PoP“ (Point of Presence), sprich den Knotenpunkt mit dem Hauptverteiler. Zudem müssen noch Hausanschlüsse installiert werden.


Wo befindet sich der „PoP“ (Point of Presence) für die Westerhaar?

Peter König, Deutsche Glasfaser: Einen eigenen „PoP“ für das Gewerbegebiet Westerhaar gibt es nicht. Der Bereich wird an den Hauptverteiler an der Hövelstraße auf dem Gelände der Gerken-Sporthalle angeschlossen.


Wann werden die Tiefbauarbeiten beendet sein?

Peter König, Deutsche Glasfaser: Laut Plan eigentlich Ende September, wahrscheinlich dauert es aber doch noch bis Anfang Oktober. Denn es gab einige Hindernisse – wie eine Gashochdruckleitung –, die besonders umbaut werden müssen.


Wann erfolgen die ersten und die letzten Aktivierungen der jeweiligen Kundenanschlüsse?

Peter König, Deutsche Glasfaser: Geplant ist dies für den kommenden Monat Oktober. Allerdings muss die Hauptleitung zum „PoP“ erst fertiggestellt sein.


Wie viele Kunden von potentiell möglichen Kunden hat die Deutsche Glasfaser im Gewerbegebiet bislang insgesamt gewinnen können?

Peter König, Deutsche Glasfaser: Bislang haben sich 40 Betriebe im Gewerbegebiet Westerhaar für das Geschäftskunden-Angebot von Deutsche Glasfaser entschieden.


Warum müssen gewerbliche Kunden für gleiche Leistungen (Datentransfer) wesentlich mehr zahlen als Privatkunden?

Peter König, Deutsche Glasfaser: Hinter den Geschäftskunden-Tarifen steht ein Angebot, welches sich an den Bedürfnissen und Nutzungsverhalten von Unternehmen ausrichtet. Unter anderem erhalten Geschäftskunden besondere Hardware und können von einem speziellen Service-Level profitieren.


Warum gibt es keine Privatkunden-Tarife in Gewerbegebieten, denn dort gibt es ja auch Wohnungen?

Als privatwirtschaftliches Unternehmen unterliegt unser Angebot, wie bei allen marktwirtschaftlich agierenden Firmen, einer Wirtschaftlichkeitsrechnung. Unsere Tarif-Struktur lässt sich in Gewerbegebieten – unter anderem aufgrund von deutlich höheren Ausbaukosten – nicht anders darstellen.


Die Fragen stellte ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

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Projektmanager Peter König von Deutsche Glasfaser ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER
Projektmanager Peter König von Deutsche Glasfaser ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER