Polizei ermittelt wegen schwerer Brandstiftung

20. August 2019

WICKEDE. Im Fall des Zimmerbrandes in einem Wohnhaus an der Hatzfeldstraße in Wickede am Sonntagabend (18. August 2019) ermittelt die Polizei nun wegen des Verdachts auf schwere Brandstiftung. – Dies teilte Kriminalhauptkommissar Holger Rehbock als Pressesprecher der Kreispolizeibehörde Soest am heutigen Dienstag (20. August 2019) auf Nachfrage unseres lokalen Nachrichten-Portals „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ mit.

Da es sich bei der vermuteten Straftat um ein sogenanntes Offizialdelikt handele, habe die Polizei von Amts wegen eine Strafanzeige eingeleitet und ermittele weiter bezüglich der Ursache des Brandes, so der Polizei-Pressesprecher.

Nach ersten Erkenntnissen ist dabei der 47-jährige Bewohner des Hauses, der selbst mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert wurde, im Fokus der polizeilichen Ermittlungen.

Der Mann habe sich offenbar in einer „psychischen Ausnahmesituation“ befunden, berichtete Rehbock im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“. Da sich neben dem Beschuldigten auch dessen Eltern als Besitzer des Hauses im Gebäude befunden hätten, gehe es um den Vorwurf der schweren Brandstiftung. Die Ermittlungen der Polizei dauerten an. Über das weitere Verfahren müsse die Staatsanwaltschaft in Arnsberg entscheiden.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“


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Feuerwehr-Einsatz an einem Wohnhaus in der Hatzfeldstraße in Wickede FOTO: ANDREAS DUNKER
Feuerwehr-Einsatz an einem Wohnhaus in der Hatzfeldstraße in Wickede FOTO: ANDREAS DUNKER