ABC-Alarm in Wiehagen

24. Oktober 2019

WIEHAGEN. ABC-Alarm in Wiehagen: Auf der Straße „Auf dem Hieken“ ist am heutigen Donnerstagmorgen (24. Oktober 2019) aus dem 1.000-Liter-Tank eines Pflanzenschutzmittel-Spritzaggregates eines örtlichen 65-jährigen Landwirtes ein Herbizid ausgelaufen.

Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, Bauhof, Ordnungsamt und Unterer Wasserschutz-Behörde des Kreises Soest sind vor Ort im Einsatz. Zusammen mit einigen Landwirten hatten sie die Lage aber schnell im Griff.

Die Abwasserkanalisation wurde vor dem auslaufenden Herbizid von der Feuerwehr gesichert. Zudem wurde später ein Spül- und Absaugwagen zur Reinigung der Rohre hinzugezogen.

Gefahr für Lebewesen gab es keine. Bei dem Vorfall wurde auch niemand verletzt.

Das war die Ursache: Durch einen abgebrochenen Hydraulikarm war der Tank hinter einem Trecker in Schräglage geraten und das flüssige Herbizid in Teilen ausgelaufen. So zog das landwirtschaftliche Fahrzeug über einige Meter eine Spur mit dem ausgelaufenen Mittel hinter sich her. Zum Glück war dies zur Ausbringung auf dem Acker allerdings bereits mit reichlich Wasser verdünnt.

Einsatzleiter Florian Schreiber bescheinigte dem Landwirt ein vorbildliches Verhalten, da dieser nach dem Bemerken des Defektes sofort den Notruf 112 und das Ordnungsamt der Gemeinde alarmiert hatte, um die Unglücksstelle – sprich vor allem Abwasserkanalisation und Grundwasser – zu sichern.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

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Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst positionierten sich auf dem Hof Neuhaus, um von hier aus die notwendigen Maßnahmen bei dem kleinen ABC-Einsatz einzuleiten. Der Herbizid-Tank mit der Leckage gehörte allerdings einem anderen Landwirt, der die Straße "Auf dem Hieken" befuhr, um zu seinem Feld zu gelangen. FOTO: ANDREAS DUNKER
Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst positionierten sich auf dem Hof Neuhaus, um von hier aus die notwendigen Maßnahmen bei dem kleinen ABC-Einsatz einzuleiten. Der Herbizid-Tank mit der Leckage gehörte allerdings einem anderen Landwirt, der die Straße "Auf dem Hieken" befuhr, um zu seinem Feld zu gelangen. FOTO: ANDREAS DUNKER
Landwirt Antonius Neuhaus bekam erst einmal einen mächtigen Schrecken, nachdem er beim Pflügen eines nahen Feldes auf der Haar beobachtete, dass lauter Blaulicht-Fahrzeuge auf seinen Hof fuhren. Zum Glück nutzen die Einsatzkräfte diesen aber nur als Sammelplatz für eine weniger dramatische Lage.  FOTO: ANDREAS DUNKER
Landwirt Antonius Neuhaus bekam erst einmal einen mächtigen Schrecken, nachdem er beim Pflügen eines nahen Feldes auf der Haar beobachtete, dass lauter Blaulicht-Fahrzeuge auf seinen Hof fuhren. Zum Glück nutzen die Einsatzkräfte diesen aber nur als Sammelplatz für eine weniger dramatische Lage. FOTO: ANDREAS DUNKER
Die Spur der ausgelaufenen chemischen Flüssigkeit zog sich über zig Meter und drohte in die Abwasserkanalisation zu laufen oder ins Grundwasser zu sickern. Die Feuerwehr streute die Flüssigkeit deshalb mit Bindemittel ab.  FOTO: ANDREAS DUNKER
Die Spur der ausgelaufenen chemischen Flüssigkeit zog sich über zig Meter und drohte in die Abwasserkanalisation zu laufen oder ins Grundwasser zu sickern. Die Feuerwehr streute die Flüssigkeit deshalb mit Bindemittel ab. FOTO: ANDREAS DUNKER
Die Spur der ausgelaufenen chemischen Flüssigkeit zog sich über zig Meter und drohte in die Abwasserkanalisation zu laufen oder ins Grundwasser zu sickern. Die Feuerwehr streute die Flüssigkeit deshalb mit Bindemittel ab.  FOTO: ANDREAS DUNKER
Die Spur der ausgelaufenen chemischen Flüssigkeit zog sich über zig Meter und drohte in die Abwasserkanalisation zu laufen oder ins Grundwasser zu sickern. Die Feuerwehr streute die Flüssigkeit deshalb mit Bindemittel ab. FOTO: ANDREAS DUNKER
Ein anderer Landwirt hob mit seinem Frontlader den lecken Pflanzenschutzmittel-Tank an und sicherte diesen bis zum Austausch des defekten Hydraulikarms. Auch die Polizei war vor Ort und nahm den Unfall mit drohendem Umweltschaden auf. FOTO: ANDREAS DUNKER
Ein anderer Landwirt hob mit seinem Frontlader den lecken Pflanzenschutzmittel-Tank an und sicherte diesen bis zum Austausch des defekten Hydraulikarms. Auch die Polizei war vor Ort und nahm den Unfall mit drohendem Umweltschaden auf. FOTO: ANDREAS DUNKER