Dringender Tatverdacht des versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung

30. Oktober 2019

FRÖNDENBVERG / MENDEN. Der 30-jährige Syrer aus Fröndenberg, der am 18. Oktober 2019 im Himmelmann-Park in Fröndenberg einen ebenfalls aus Syrien stammenden 25-jährigen Mann aus Menden mit mehreren Messerstichen im Bauchbereich lebensgefährlich verletzt hatte, ist nunmehr in Untersuchungshaft. – Dies erklärter der Dortmunder Staatsanwalt Felix Giesenregen am heutigen Mittwochspätnachmittag (30. Oktober 2019) im Gespräch mit unserem lokalen Nachrichten-Portal „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“.

Der zuständige Haftrichter am Amtsgericht in Unna habe auf seinen Antrag „wegen des dringenden Tatverdachtes des versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung“ hin Haftbefehl erlassen, so Giesenregen gegenüber „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“. Die Polizei habe den mutmaßlichen Straftäter daraufhin festgenommen und in eine Justizvollzugsanstalt überführt.

Auswertung der Mobiltelefone erhärtet Verdacht eines Kapitalverbrechens

„Insbesondere durch eine Auswertung der Mobiltelefone haben sich Anhaltspunkte ergeben, dass der Geschädigte die Wahrheit gesagt hat“, berichtete der Dortmunder Staatsanwalt unserer Redaktion. Der Beschuldigte habe demnach nachweislich teils unwahre Angaben bei seiner Vernehmung gemacht.

Das Motiv für die Tat sei weiterhin unklar.

Das Opfer habe nach mehreren Operationen inzwischen wieder einen stabilen Zustand und sei am Montag mit Hilfe eines arabischsprachigen Dolmetschers letztmalig vernommen worden (wir berichteten).

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

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ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER
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