Explosionsgefahr: Feuerwehr-Einsatz unter schwierigen Bedingungen

25. Juli 2020

WICKEDE. „Als wir eintrafen, brannte die Gartenhütte bereits in voller Ausdehnung“, berichtete Gemeindebrandinspektor Georg Ptacek als Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wickede (Ruhr) in der Nacht des heutigen Samstags (25. Juli 2020) im Gespräch mit unserem lokalen Nachrichten-Portal „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“. Die Löscharbeiten hätten sich anfänglich schwierig gestaltet, da eine direkte Zufahrt zum Brandort an der Fröndenberger Straße 49 in Wickede gefehlt und ein Heizpilz mit Gasflasche in unmittelbarer Nähe der in Flammen stehenden Hütte gestanden hätte, so Ptacek. Deshalb sei ein zweiter Trupp über die Straße „Im Ohl“ von hinten an die Brandstelle angefahren, um das Feuer von dort aus mit zu bekämpfen.

Alarmiert worden war der Wickeder Löschzug, nachdem ein Zeuge gegen 1 Uhr des nachts den Brand des Gartenhäuschens entdeckt und über die Notrufnummer 112 der Rettungsleitstelle des Kreises Soest gemeldet hatte.

Danach waren mehr als zwei Dutzend ehrenamtliche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wickede (Ruhr) zur Brandstelle ausgerückt.

Unterstützt wurden Sie bei ihrem Einsatz von einem dreiköpfigen Streifenwagen-Team der Polizei, die die Fröndenberger Straße im Einsatzbereich für den Durchgangsverkehr komplett sperrte, sowie einem Wagen des Rettungsdienstes, der im Notfall sofort zur Ersten Hilfe zur Verfügung gestanden hätte.

Allerdings blieb es bei dem Brand der Gartenhütte „nur“ bei einem Sachschaden und es wurde niemand verletzt.

Ungefährlich sei der Brand der Hütte trotzdem nicht gewesen, meinte Einsatzleiter Georg Ptacek im Gespräch mit unserem lokalen Nachrichten-Portal „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“. Denn erstens habe durch die Gasflasche eine Explosionsgefahr bestanden und zweitens hätten die hoch lodernden Flammen auch eventuell auf die umliegende Wohnbebauung übergreifen können.

Polizeihauptkommissar Heinz-Werner Deppe von der Leitstelle der Kreispolizeibehörde in Soest erklärte auf Anfrage unseres lokalen Nachrichten-Portals, dass die Ursache für den Brand der Hütte bislang noch „unklar“ sei. Die Beamten vor Ort hätten den Brandort lediglich beschlagnahmt. Die weiteren Ermittlungen blieben dem zuständigen Fachdienst der Kriminalpolizei überlassen.

Während des Löscheinsatzes habe es an der Fröndenberger Straße in Wickede übrigens gegen 2.25 Uhr noch einen Einsatz eines zweiten Rettungswagens gegeben, der aber in keiner Verbindung mit dem Brand gestanden habe, teilte ein Sprecher der Leitstelle des Rettungsdienstes des Kreises Soest auf Anfrage unseres lokalen Nachrichten-Portals „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ mit.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

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Die Gartenhütte hinter dem Wohnhaus an der Fröndenberger Straße 49 in Wickede stand bereits im Vollbrand als die Feuerwehr eintraf. Die Wehrleute rückten zusätzlich auch von hinten von der Straße "Im Ohl" zur Brandbekämpfung an (Bild). FOTO: FEUERWEHR
Die Gartenhütte hinter dem Wohnhaus an der Fröndenberger Straße 49 in Wickede stand bereits im Vollbrand als die Feuerwehr eintraf. Die Wehrleute rückten zusätzlich auch von hinten von der Straße "Im Ohl" zur Brandbekämpfung an (Bild). FOTO: FEUERWEHR
Die schlechte Zuwegung von der Fröndenberger Straße zum hinteren Teil des Grundstücks, wo das brennende Gartenhäuschen stand, machte den Feuerwehrleuten zu schaffen. FOTO: ANDREAS DUNKER
Die schlechte Zuwegung von der Fröndenberger Straße zum hinteren Teil des Grundstücks, wo das brennende Gartenhäuschen stand, machte den Feuerwehrleuten zu schaffen. FOTO: ANDREAS DUNKER
Ein zweiter Rettungswagen-Einsatz an der Fröndenberger Straße in Wickede hatte mit dem Brand nichts zu tun. FOTO: ANDREAS DUNKER
Ein zweiter Rettungswagen-Einsatz an der Fröndenberger Straße in Wickede hatte mit dem Brand nichts zu tun. FOTO: ANDREAS DUNKER