11. Februar 2021
WICKEDE. Bis er wieder weiterfahren konnte, dauerte es Stunden. Ein 43-jähriger Lkw-Fahrer aus Polen hatte sich am heutigen Donnerstagvormittag (11. Februar 2021) an der Ecke Kirchstraße/Friedhofstraße/Gerkenstraße in Wickede auf Grund der ungünstigen witterungsbedingten Straßenverhältnisse festgefahren.
Während die Zugmaschine mit dem Führerhaus in Richtung Friedhofstraße zeigte, stand der Auflieger des Vierzigtonners mitten im Einmündungsbereich Friedhofstraße und Gerkenstraße parallel zur Kirchstraße.
Polizeibeamter Stefan-Klaus Hansner und Detlef Peck vom kommunalen Bauhof begutachteten die Situation vor Ort. Neben Unterstützung beim Räum-und-Streu-Dienst durch den Unimog vom Winterdienst der Gemeinde Wickede (Ruhr) gab es schließlich doch noch die entscheidende Hilfe durch ein herbei gerufenes Abschleppfahrzeug. Dieses sorgte mittels Winde und Stahlseil dafür, dass der Vierzigtonner beim Rangieren nicht doch noch gegen den nur wenige Zentimeter entfernten Eckpfeiler der Bruchsteinmauer um die katholische St.-Antonius-Kirche schlidderte. Nach einer Standzeit von mehreren Stunden kam der Sattelauflieger schließlich wieder unbeschadet aus der misslichen Lage und setzte seine Tour scheinbar unbeschadet fort.
Auch Pfarrer Thomas Metten von der katholischen Kirchengemeinde kontrollierte die Einfriedung um die Kirche und stellte keinen Schaden fest.
Bei etlichen Autofahrern und Fußgängern, die als Passanten des Weges kamen, sorgte der Vorfall übrigens für reichlich Aufsehen. Einige schauten sich die brenzlige Bergung des Lkw auch interessiert an.
ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"