10.000 Euro für Stiftung „Gutes tun“ und Starkregen-Opfer

21. Juli 2021

FRÖNDENBERG / WICKEDE (RUHR). Die Mitarbeiter der Stadtwerke Fröndenberg Wickede GmbH haben – unter dem Eindruck des lokalen Starkregenereignisses vom 4. Juli in Fröndenberg – ihren Lohn für die persönlich geleisteten Überstunden spontan in eine große Spende für Menschen in Not zur Verfügung gestellt. Das kommunale Unternehmen hat die Summe der Geldspende zudem auf genau 10.000 Euro aufgerundet, nachdem die Geschäftsführung dies zuvor so mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Gerhard Greczka (CDU) abgesprochen hatte.

Gedacht ist die Geldspende als schnelle finanzielle Hilfe für die von Hochwasser und Überschwemmungen geschädigten Fröndenberger.

„Unsere Mitarbeitenden waren in dieser schwierigen Situation voll eingebunden und auch gefordert. Sie haben aber schnell erkannt, wie groß die Not bei einigen Betroffenen ist. So kam es zu dieser tollen Aktion, die allen Fröndenbergern zeigen soll, dass wir uns mit den Hilfebedürftigen vor Ort solidarisieren möchten“, erklärte Alexander Loipfinger in seiner Funktion als Geschäftsführer der Stadtwerke Fröndenberg Wickede GmbH.

Unter dem Motto „Deine Zeit für Fröndenberg“ kamen von den Mitarbeitenden insgesamt 230 Überstunden zusammen.

Der auf diese Weise gesammelte Geldbetrag wurde am gestrigen Mittwoch (21. Juli 2021) in Form eines großen symbolen Schecks an die Fröndenberger Bürgermeisterin Sabina Müller (SPD) übergeben, die diese Summe stellvertretend für die lokale Bürgerstiftung „Gutes tun“ entgegen nahm. – Zum Hintergrund: Die Fröndenberger Stiftung hat sich das Ziel gesetzt, trotz Einzelfallprüfungen schnelle finanzielle Unterstützungen für die betroffenen Familien vor Ort sicherzustellen.

Die Mitarbeiter der Fröndenberger Stadtwerke haben übrigens nicht nur ihre Überstunden gespendet, sondern nach der Unwetter-Katastrophe zu Anfang diesen Monats auch mit großem persönlichem Einsatz dafür gesorgt, dass die Strom- und Gasversorgung schnellstens wieder gewährleistet wurde und betroffene Straßen zügig gesperrt wurden, um weitere Gefahren abzuwenden. Zudem mussten Bachläufe und Wege nach dem Unwetter von jeder Menge an Unrat befreit werden. Außerdem wurde der angefallene Sperrmüll von Mitarbeitenden der KommunalService Wickede Fröndenberg AöR und der Stadtwerke Fröndenberg Wickede GmbH eingesammelt und abtransportiert.

Desweiteren waren die Stadtwerke-Mitarbeiter auch nachts mit der Befüllung und dem Transport von sogenannten "Big-Packs" zwecks Errichtung eines provisorischen Damms mit im Einsatz.

Hinzu kam die Säuberung des Löhn-Bades, welches zu den Stadtwerken gehört und selbst überschwemmt sowie teilweise durch Schmutzwasser und Schlamm zerstört wurde

„Für diesen Einsatz und die solidarische Unterstützung der Mitbürger möchte ich meinen Mitarbeitern einen großen Dank aussprechen. Denn dieses Handeln zeigt eindrucksvoll, dass wir ein fester Teil von Fröndenberg und Wickede sind“, betonte Geschäftsführer Loipfinger.

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"


Hinweis zur Transparenz: Die Stadtwerke Fröndenberg Wickede GmbH sind Kunde der ad medien GmbH, die das lokale Nachrichten-Portal "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE" betreibt. Trotzdem berichten wir redaktionell unabhängig und kritisch über das kommunale Unternehmen.

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Fröndenbergs Bürgermeisterin Sabina Müller (SPD) erhält – stellvertretend für die lokale Bürgerstiftung – einen symbolischen Scheck über 10.000 Euro von Geschäftsführer Alexander Loipfinger und Aufsichtsratsvorsitzendem Gerhard Greczka (CDU) von den Stadtwerken Fröndenberg Wickede GmbH. Mit dabei sind einige der zahlreichen Mitarbeiter des kommunalen Ver- und Entsorgungsunternehmens, die den Lohn für ihre geleisteten Überstunden für die Opfer des Hochwassers und der Überschwemmungen gespendet haben. FOTO: STADTWERKE
Fröndenbergs Bürgermeisterin Sabina Müller (SPD) erhält – stellvertretend für die lokale Bürgerstiftung – einen symbolischen Scheck über 10.000 Euro von Geschäftsführer Alexander Loipfinger und Aufsichtsratsvorsitzendem Gerhard Greczka (CDU) von den Stadtwerken Fröndenberg Wickede GmbH. Mit dabei sind einige der zahlreichen Mitarbeiter des kommunalen Ver- und Entsorgungsunternehmens, die den Lohn für ihre geleisteten Überstunden für die Opfer des Hochwassers und der Überschwemmungen gespendet haben. FOTO: STADTWERKE