Hochwasserschutz: Ruhrufer vor Überschwemmungen bewahren

17. November 2021

ARNSBERG / LIPPSTADT / WICKEDE (RUHR). Für die Hochwasserschutz-Baumaßnahme an der Ruhr erhält die Gemeinde Wickede (Ruhr) eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 1,186 Millionen Euro seitens des Landes Nordrhein-Westfalen. – Die Bezirksregierung Arnsberg bewilligte jetzt einen entsprechenden Förderbescheid.

Zum Schutz von Siedlungs- und Gewerbeflächen vor Überschwemmungen sei  eine rund 400 Meter lange Hochwasserschutzmauer am Ruhr-Ufer sowie die Höherlegung der Straße "Ruhrufer" geplant, erklärte die Pressestelle der Bezirksregierung in Arnsberg.

Ziel der Maßnahme sei es, die Anlieger im Flußtal so zu schützen, dass die Kommune künftig im Falle eines sogenannten "100-jährigen Hochwassers" nicht mehr von über die Ufer tretendem Flusswasser betroffen sei.

Wörtlich heißt es: "Die Mauer soll etwa auf Höhe der Regenüberlauf-Einleitung der Gemeinde Wickede beginnen und – in Fließrichtung der Ruhr gesehen – von Osten nach Westen parallel der Straße ,Ruhrufer' beziehungsweise in deren Bankettenbereich geführt werden."

Um einen geschlossenen Hochwasserschutz zu bewirken, werde die neue Mauer an eine bereits bestehende Schutzmauer des Ruhrverbandes an der Kläranlage Wickede angebunden.

Zudem solle der Bereich weiter als Naherholungsgebiet für Spaziergänger und Fahrradfahrer ausgebaut werden.

Grundlagen für die Landesförderung seien die Richtlinien über die Gewährung von Zuwendungen für Maßnahmen der Wasserwirtschaft für das Hochwasserrisikomanagement und zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie.

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

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Der Bereich am Ruhrufer in Wickede soll künftig baulich vor Hochwasser des benachbarten Flusses geschützt werden. ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER
Der Bereich am Ruhrufer in Wickede soll künftig baulich vor Hochwasser des benachbarten Flusses geschützt werden. ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER