Weniger Grippeimpfungen in Westfalen

16. Oktober 2014

WESTFALEN. Immer weniger Menschen in Westfalen lassen sich gegen Grippe impfen. Laut der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) wurden im vergangenen Jahr in der Region lediglich 1,08 Millionen Schutzimpfungen durchgeführt – rund 128.000 weniger als im Jahr 2011 (minus 10,6 Prozent) und 376.000 weniger als im Jahr 2005 (minus 25,8 Prozent).

Vor diesem Hintergrund wollen die Kassenärzte in Westfalen-Lippe mehr Menschen motivieren, sich impfen zu lassen. Der Oktober biete sich dafür besonders an, weil der Körper so rechtzeitig vor der klassischen Erkältungszeit den kompletten Immunschutz aufbauen könne.

 „Ich rate insbesondere chronisch Kranken und Über-60-Jährigen, sich impfen zu lassen. Aber auch Schwangeren und allen Arbeitnehmern, die täglich regem Publikumsverkehr ausgesetzt sind – etwa im Bus oder der Bahn – lege ich eine Impfung nahe“, so Dr. Wolfgang-Axel Dryden, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe.