Besserer Blick vom breiteren Bordstein

16. Oktober 2014

WICKEDE. Rechtzeitig vor Schulbeginn ist zum Ende der Herbstferien die Baumaßnahme gegenüber dem Feuerwehr-Gerätehaus fertig geworden. Die Gemeinde hat dort vom Werler Tiefbau-Unternehmen Pretel den Bordstein breiter machen lassen. Ziel der Aktion: Passanten sollen vom Gehweg „Im Winkel“ einen besseren Einblick in die Oststraße haben und aus Richtung Ortsmitte kommende Autos rechtzeitig sehen, um so Unfälle zu vermeiden. Dies ist um so wichtiger, da die Route vielen Kindern als Weg zur Gerken-Schule sowie Heimweg dient.

Im Rahmen der Bauarbeiten wurde zudem am Ende des Gehweges eine Pflasterung speziell für Sehbehinderte eingebracht. Diese sollen anhand so genannter taktiler Steine mit einem Blindenstock diese Information ertasten können.

Auch am Bahnhof wurde bereits ein solch tastbares Bodenleitsystem eingesetzt, damit es Blinden und hochgradig sehbehinderten Menschen als Indikator für ihre Orientierung dienen kann.

Abgesenkte Bordsteinkanten sind zudem gut für Rollstuhlfahrer, Leute mit Rollatoren oder Kinderwagen.

Barrierefrei für Behinderte und ältere Menschen dürfte die Ruhrgemeinde damit allerdings noch lange nicht sein. Eine Verbesserung für das Verkehrsnetz der Gemeinde scheint die aktuelle Baumaßnahme aber auf jeden Fall zu sein.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

Besserer Blick vom breiteren Bordstein: Fußgänger sollen vom Gehweg „Im Winkel“ aus Richtung Ortsmitte kommende Autos besser erkennen können. FOTO: ANDREAS DUNKER
Besserer Blick vom breiteren Bordstein: Fußgänger sollen vom Gehweg „Im Winkel“ aus Richtung Ortsmitte kommende Autos besser erkennen können. FOTO: ANDREAS DUNKER