7. November 2014
WICKEDE / BERLIN. Am 9. November vor 25 Jahren fiel die Berliner Mauer. Die Grenze zwischen Ost- und West-Deutschland ist nun seit 1989 wieder offen. – Um diesen denkwürdigen Tag ins Bewusstsein zu rücken, hat die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gemeinsam mit den Springer-Tageszeitungen „Bild“ und „Die Welt“ eine zeithistorische Ausstellung erstellt, die ab sofort bis zum 12. Dezember im Foyer des Rathauses der Gemeinde Wickede (Ruhr) gezeigt wird.
Auf zwanzig großformatigen Tafeln wird die Geschichte der innerdeutschen Grenze und der Berliner Mauer erzählt.
Bilder und Dokumente aus Zeitungsarchiven
Die Ausstellung zeigt eindrucksvolle Bilder und Dokumente aus den Archiven der beiden Zeitungen, die teilweise erstmals nach Jahrzehnten wieder zu sehen sind.
Die Ausstellungsmacher und Autoren Sven Felix Kellerhoff („Die Welt“) und Dr. Ralf Georg Reuth („Bild“) beschreiben dazu den historischen Hintergrund. Das SED-Regime, der Mauer-Bau, die Opfer des Todesstreifens an der innerdeutschen Grenze sowie Fluchtversuche und der Alltag im geteilten Berlin sowie die friedliche Revolution 1989 sind dabei Themen. Zudem wird über die juristische Aufarbeitung im Rahmen der so genannten Mauerschützen-Prozesse berichtet.
Gleichstellungsstelle, Kolping und VHS laden ein
Das Team von „Kino mit Flair“ (Gleichstellungsstelle der
Gemeinde, Kolpingfamilie und Volkshochschule), die zu diesem Thema bereits den
Film „Good bye Lenin“ gezeigt haben, laden zu der informativen Ausstellung
herzlich ein.
Hier die Öffnungszeiten des Rathauses:
Montag und Dienstag: 8.00 - 16.00 Uhr
Mittwoch: 8.00 - 13.00 Uhr
Donnerstag: 8.00 - 17.30 Uhr
Freitag: 8.00 - 13.00 Uhr.
Gruppen-Besichtigungen außerhalb dieser Zeiten auf Anfrage.
Weitere Auskünfte: Gemeinde Wickede (Ruhr), Telefon (0 23 77) 9 15-1 23
ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“