12. November 2014
WICKEDE. Der kleine russische Lebensmittelmarkt „Raduga“ an der Christian-Liebrecht-Straße gegenüber dem EDEKA-Markt wird Ende des Jahres schließen. Wie Inhaber Valeriy Magometa im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ mitteilte, sei der Kostendruck mit Miete, Strom usw. bei dem geringen Umsatz in einer Gemeinde in der Größenordnung von Wickede (Ruhr) auf Dauer nicht mehr tragbar.
Hinzu käme die Konkurrenz durch andere russische Lebensmittelmärkte in größeren Nachbarstädten, die ein breiteres Sortiment bieten könnten.
Geschäft schließt zum Jahresende
Der Umsatz hier in Wickede sei eigentlich ganz gut, unter’m Strich passe aber der Erlös nicht mehr.
Deshalb wolle er zum Jahresende schließen, so Valeriy Magometa.
Erste Räumlichkeiten im Hause Pich
Ursprünglich gegründet worden war der russische Lebensmittelmarkt „Raduga“ vor etwa sechs Jahren. Damals hatte Valeriy Magometa erst Räumlichkeiten im Hause Pich an der Kirchstraße angemietet. Vor etwa zwei Jahren erfolgte dann der Umzug ins Erdgeschoss des Gebäudes von Scheiter/Hufelschulte.
Wie Thomas Hufelschulte aus Werl-Westönnen als derzeitiger Hauseigentümer auf telefonische Nachfrage von „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ mitteilte, suche man derzeit einen Nachmieter.
Ehemaliges Ladenlokal von Scheiter in der Kirchstraße steht auch leer
Auch das ehemalige Ladenlokal des verstorbenen Raumausstatters Manfred Scheiter im ersten Stock – mit Zugang von der Kirchstraße – bekomme man derzeit auf Grund des Leerstandproblems in der Ortsmitte nicht vermietet, erklärte Thomas Hufelschulte gegenüber „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“.
ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“