Selbstironische Selbstreflektion von Christine Westermann über das Alter

19. November 2014

WICKEDE. Demnächst komme sie mal im Hellen, damit sie auch etwas von Wickede sehen würde, schrieb die WDR-Moderatorin und Buchautorin Christine Westermann dem Bürgermeister ins Goldene Gästebuch der Gemeinde. Licht ins Dunkel brachte die Journalistin unter anderem mit amüsanten Beiträgen aus ihrer eigenen Lebensgeschichte bei einer Veranstaltung der Volkshochschule am Dienstagabend (18. November 2014) im Wickeder Bürgerhaus. Dabei las sie unter andrerem aus ihrem neuen Buch „Da geht noch was – Mit 65 in die Kurve“. Rund 200 Zuhörer verfolgten ihren unterhaltsamen und amüsanten Vortrag.

Christine Westermann schreibt in dem Buch über das Alter und das Älterwerden. Die Autorin beschäftigt sich darin mit einem für sie neuen Lebensabschnitt.

Die Reise ins Alter lasse sich mit über 65 nicht aufhalten. – Aber nun sei die Vorfreude auf das, was kommen kann, größer als die Angst vor dem, was passieren könnte, so Westermann.

Kein Ratgeber, sondern ein Versuch, sich mit dem Alter anzufreunden  

Das Werk von Westermann sei „kein Ratgeber, sondern ein Versuch, sich mit dem Alter anzufreunden“, heißt es seitens des Verlages. Eine humorvolle und selbstironische Selbstreflektion der bekannten Radio- und Fernsehjournalistin, die am 2. Dezember 1948 in Erfurt geboren wurde.

Hoher Bekanntheitsgrad als Rundfunk-Journalistin

Nach langjährigen Stationen bei der „Drehscheibe“ im ZDF und zusammen mit Frank Plasberg bei der „Aktuellen Stunde“ im WDR ist Christine Westermann heute vor allem durch die Sendung „Zimmer frei!“ bekannt, die sie seit 1996 zusammen mit Götz Alsmann moderiert. „Zimmer frei!“ wurde 2000 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet und genießt bis heute Kultstatus bei den Zuschauern. 

Auch das Publikum in Wickede zeigte sich von dem Vortrag der Journalistin begeistert.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“