Nicht nur Asyl in Deutschland begehrt – sondern auch ein Einzelzimmer in der Massenunterkunft

Aufklärung gab’s am heutigen Donnerstag von der Pressestelle der Kreispolizeibehörde in Soest, nachdem die Leitstelle auf Nachfrage von „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ gestern Abend keine Auskunft geben konnte oder wollte und Pressevertreter vor der Unterkunft in Wimbern mal wieder vom Wachpersonal des Platzes verwiesen wurden, wenngleich die Bezirksregierung Arnsberg kürzlich eigentlich eine freie Wort- und Bildberichterstattung zugesagt hatte.

Sicherheitsdienst rief Polizeibeamte zur Hilfe

Doch nun zum eigentlichen Geschehen am gestrigen Mittwochabend: Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Einrichtung hatten gegen 20.45 Uhr die Polizei zur Hilfe gerufen, weil sie offenbar mit einem einzelnen aggressiven Mann aus Südwest-Afrika nicht fertig wurden.

35-jähriger Angolaner verlieh seinem Wunsch aggressiv Nachdruck

Der Hintergrund: Der 35-jährige aus Angola begehrte nicht nur Asyl in Deutschland sondern auch die Unterbringung in einem Einzelzimmer, welches die Betreuer in der Massenunterkunft in Wimbern aber nicht zu bieten hatten.

Seinem Wunsch auf ein Einzelzimmer verlieh er so vehement und aggressiv Nachdruck, dass das Personal im Haus die Polizei rief.

Mann wurde nach Menden verlegt

Wer nun denken mag, dass die Polizei dem Wunsch des Angolaners auf Einzelunterbringung nun mit einem entsprechenden Platz in einer Arrestzelle entsprochen hätte, der irrt.

Vielmehr wurde der aggressive Asylbegehrende noch am Abend aus der Massenunterbringungseinrichtung entfernt und in der Nachbarstadt Menden untergebracht.

Ob es dort ein Einzelzimmer für ihn gab, entzog sich der Kenntnis des Polizeibeamten in der Soester Pressestelle mit dem „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ heute sprach.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“