13. Januar 2015
WIMBERN. Ein halbstündiger Stromausfall in Teilen des Dorfes Wimbern war am heutigen Dienstagmorgen (13. Januar 2015) die Folge eines Freileitungsschadens. Dieser war durch einen durch den stürmischen Wind umgeknickten morschen Baum verursacht worden, der am Ufer des Baches „Jordan“ stand und beim Fall mit einem Ast auf eines von drei Kabeln einer 10.000-Volt-Leitung gestürzt war und dieses abgerissen hatte.
Betroffen von dem Stromausfall zwischen 9.20 und 9.50 Uhr war die „City von Wimbern“ – wie ein Mitarbeiter des Stromnetzbetreibers „Westnetz“ im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ erklärte. Will sagen: der historische Ortskern von Wimbern. – Zudem war auch der Siedlungsflecken am Oesberner Weg ohne Strom.
Trafostation „Heuweg“ bei Knieper Gase betroffen
Denn genau hier wurde die Leitung an der Trafostation „Heuweg“ bei Knieper Gase am Oesberner Weg abgerissen.
Das Wimberner Unternehmen blieb bis zur Ersatzversorgung mit einem aus Arnsberg herbei geschafften Notstromaggregat rund zwei Stunden ohne Elektrizität.
Abgeschaltet werden musste in der Nachbarschaft vorübergehend auch die Photovoltaik-Anlage des Hofes von Bauer Karl Köttendorf.
Nur kurzfristige Stromschwankung im Kloster
Die Siedlungen „Nachtigall“ und „Am Graben“ sowie der Bereich um das ehemalige Krankenhaus und das Kloster sowie die Häuser rund um die Ruhrtalklinik an der Ortsgrenze zu Barge waren nicht betroffen.
Der Hausmeister des Heilig-Geist-Klosters berichtete lediglich von einer kurzfristigen Stromschwankung im Netz, die er registriert habe.
Störung sofort registriert und schnell beseitigt
Der Netzbetreiber „Westnetz“ – eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der RWE – hatte die Störung bereits direkt nach dem Abriss der Leitung in seiner Arnsberger Netzleitstelle durch seine moderne Fernüberwachung registriert und gerade in Ense tätige Monteure zu der Schadstelle beordert.
Diese sorgten kurzfristig für eine alternative Energieversorgung des alten Dorfes Wimbern von einer anderen Seite des Stromnetzes.
Notstromaggregat für kleine Siedlung
Für die Stichleitung im Bereich des Oesberner Weges schaffte man ein Notstromaggregat aus Arnsberg heran, so dass auch dieser Bereich gegen 11.30 Uhr wieder mit elektrischer Energie versorgt wurde.
Die Reparaturen an der beschädigten 10.000-Volt-Freileitung durch Monteure des RWE-Tochterunternehmens „Westnetz“ dauern derzeit an.
Neben mehreren Montage-Trupps von RWE/Westnetz waren übrigens auch mehrere Feuerwehr-Fahrzeuge vor Ort, da es beim Zusammentreffen von Baum und 10-kV-Leitung zu einem kleinen Brand gekommen war, der allerdings auf der nassen Wiese nach kurzer Zeit von selbst wieder erlosch.
ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“