„Mein erster Tag in der KiTa“: Irene Kollmer neu in Wimbern

2. Februar 2015

WIMBERN. Ihren ersten Arbeitstag in der Kindertagesstätte (KiTa) „Mini-Max“ in Wimbern hatte heute Irene Kollmer. Die 53-jährige Erzieherin aus Werl tritt damit die Nachfolge von Diana Ersel (46) aus Echthausen an, der bis zum Ende des Jahres 2014 rund drei Jahre die pädagogische Leitung der Betreuungseinrichtung oblag.

Damit ist die vakante Stelle in der Wimberner KiTa schneller als anfangs erwartet wieder neu besetzt.

Claudia Beck-Orlowski bleibt stellvertretende KiTa-Leiterin

Die ebenfalls aus Werl stammende langjährige KiTa-Mitarbeiterin Claudia Beck-Orlowski (46) ist damit wieder als kommissarische Team-Chefin entlastet und kann sich wieder auf die Leitung der Gruppe „Hasenbau“ konzentrieren. Zudem bleibt sie weiterhin stellvertretende KiTa-Leiterin.

Kollmer kam vor zwanzig Jahren aus Kasachstan

Im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ erklärte Irene Kollmer am heutigen Montag (2. Februar 2015), dass sie ursprünglich aus Kasachstan stamme und schon seit zwanzig Jahren in Deutschland lebe.

Zuletzt habe sie zwei Jahre im „Heilpädagogischen Zentrum“ in Hamm gearbeitet und davor 13 Jahre in einer Kindertagesstätte im Werler Norden. Dort habe sie als stellvertretende Leiterin fungiert.

„Hilf mir, es selbst zu tun!“

Ihr pädagogischen Motto richte sich nach der Montessorie-Lehre: „Hilf mir, es selbst zu tun!“

Man müsse Kindern zwar den richtigen Weg aufzeigen – danach dann aber die Geduld aufbringen – sie diesen Weg selbst gehen zu lassen.

Durch ihre Arbeit in Hamm sei sie zudem bestens mit dem Thema „Inklusion“ vertraut, so Irene Kollmer.

Sozialfachwirtin und staatlich anerkannte „Motopädin“

Neben ihrer Qualifikation zur Sozialfachwirtin sei sie auch staatlich anerkannte „Motopädin“. Dabei gehe es um die Verknüpfung von Bewegungserziehung und Erziehungswissenschaften. Körper, Geist und Seele werden dabei in einem funktionalen Miteinander gesehen.

Nachbarschaft zum Seniorenzentrum und Flüchtlingsheim sei „spannend“

An ihrer neuen Aufgabe findet Irene Kollmer unter anderem die direkte Nachbarschaft zum Seniorenzentrum und zum Flüchtlingsheim besonders „spannend“.  Außerdem biete das große Grüngelände interessante Möglichkeiten.

Neben Kollmer arbeiten derzeit noch fünf weitere Kräfte in der Kindertagesstätte, die derzeit 36 Jungen und Mädchen bis zum Schulalter betreut.

Radfahren und Lesen als Hobbys

In ihrer Freizeit schwingt sich die Mutter einer erwachsenen Tochter gerne zusammen mit ihrem Ehemann aufs Rennrad. Unter anderem gehört das Ehepaar auch gemeinsam dem Radsportverein Werl an und unternimmt alljährlich Rundtouren durch das sonnige Italien. Beim Radfahren kann Irene Kollmer ebenso gut vom beruflichen Alltagsstress abschalten wie bei der Lektüre eines guten Buches.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“


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Neu im Kreis der Wimberner Kindertagesstätte: Leiterin Irene Kollmer FOTO: ANDREAS DUNKER
Neu im Kreis der Wimberner Kindertagesstätte: Leiterin Irene Kollmer FOTO: ANDREAS DUNKER
Irene Kollmer FOTO: ANDREAS DUNKER
Irene Kollmer FOTO: ANDREAS DUNKER