Gefährliche Hunde: das Problem ist häufig am oberen Ende der Leine
11. Februar 2015
WICKEDE (RUHR). Die kommunale Hundesteuer in der Gemeinde Wickede (Ruhr) soll auch für so genannte „Kampfhunde“ nicht erhöht werden, erklärte Bürgermeister Dr. Martin Michalzik (CDU) am gestrigen Dienstagabend (11. Februar 2015) im Rahmen der Haupt- und Finanzausschuss-Sitzung des politischen Rates der Gemeinde Wickede (Ruhr) im Seminarraum 3 des Bürgerhauses.
Die Anzahl der Hunde im Gemeindegebiet, die man zu den „gefährlichen Rassen“ zurechne, seien an einer Hand abzuzählen, so Michalzik. Außerdem gäbe es auch keine Probleme mit diesen Tieren oder deren Haltern, die von der Gemeindeverwaltung als zuverlässig eingestuft würden.
Denn meist sei das Problem ja nicht am unteren sondern am oberen Ende der Leine, merkte der Bürgermeister schmunzelnd dazu an. Es gäbe aber weder gravierende Probleme mit Hunden – noch mit Herrchen.
Mehr als 800 registrierte Hunde in der Gemeinde
Wie Sylvia Baarmann vom kommunalen Fachbereich „Finanzen“ am heutigen Mittwoch (12. Februar 2015) gegenüber „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ mitteilte, gäbe es derzeit mehr als 800 angemeldete Hunde im Bereich der Gemeinde.
Die Steuern für einen einzelnen Hund belaufen sich alljährlich auf 60,00 Euro pro Tier.
Steuerbescheide mit so genannten „Hundemarken“ wurden gerade erst kürzlich wieder von der Kommune an alle Halter verschickt.
ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

