Wasseraufbereitungsanlage: Rohbauarbeiten werden bis Monatsende abgeschlossen

20. Februar 2015

ECHTHAUSEN. Die Arbeiten an der Großbaustelle der „Wasserwerke Westfalen“ schreiten voran. Noch im März sollen die Rohbau-Maßnahmen abgeschlossen werden, erklärte der örtliche Betriebsleiter Robert Hagelschuer im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ am heutigen Freitag (20. Februar 2015).

Derzeit bekommt das rund 35 mal 80 Meter große Gebäude für die neue Wasseraufbereitungsanlage noch ein flaches Satteldach aufgesetzt, welches abschließend eine Fläche von rund 3.000 Quadratmetern abdeckt.

4.000 Kubikmeter Wasser pro Stunde

Anschließend würden noch die Fassadenverkleidung sowie Fenster und Türen montiert, bevor man im April mit dem Rohrleitungsbau und den Elektroarbeiten im Innern der Wasseraufbereitungsanlage beginne, so Hagelschuer.

Die neue Anlage in dem riesigen Gebäude solle künftig rund 4.000 Kubikmeter Wasser pro Stunde liefern, erklärte der Echthausener Betriebsleiter.

Baumaßnahmen bis 2016

Das Gesamtprojekt werde voraussichtlich erst im Frühjahr 2016 abgeschlossen werden, hatte Pressesprecher Christian Skark von den „Wasserwerken Westfalen“ kürzlich gegenüber unserer Redaktion mitgeteilt.

Die laufende Wasserversorgung der Region ist von den Baumaßnahmen nicht betroffen. Sie läuft parallel. Besichtigungen des Wasserwerkes sind auf Grund der Arbeiten derzeit allerdings nicht möglich, da die Sanitäranlagen des Besucherzentrums außer Betrieb sind.

Wasserwerke Westfalen investieren bis 2018 rund 120 Millionen Euro

Die Investitionen in die neue moderne Wasseraufbereitungsanlage belaufen sich auf rund 20 Millionen Euro.

Millionen teure Erweiterungsbauten sind neben dem Wasserwerk Echthausen in Wickede (Ruhr) im Kreis Soest auch für Hengsen in Schwerte-Geisecke im Kreis Unna, Halingen zwischen Menden (Märkischer Kreis) und Fröndenberg (Kreis Unna), Westhofen 1 in Schwerte und Witten im Ennepe-Ruhr-Kreis geplant, so Pressesprecher Christian Skark.

Insgesamt investieren die Wasserwerke Westfalen bis 2018 rund 120 Millionen Euro in ihre Trinkwasser-Produktionsstätten entlang der Ruhr zwischen Wickede und Witten.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

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Die Dachdecker bei der Arbeit FOTO: ANDREAS DUNKER
Die Dachdecker bei der Arbeit FOTO: ANDREAS DUNKER
Wasserwerk Echthausen: Betriebsleiter Robert Hagelschuer steht an einem der riesigen Rohre. FOTO: ANDREAS DUNKER
Wasserwerk Echthausen: Betriebsleiter Robert Hagelschuer steht an einem der riesigen Rohre. FOTO: ANDREAS DUNKER
Blick von der Ruhrseite auf das Wasserwerk – im Hintergrund: Echthausens Ortsmitte FOTO: ANDREAS DUNKER
Blick von der Ruhrseite auf das Wasserwerk – im Hintergrund: Echthausens Ortsmitte FOTO: ANDREAS DUNKER