Sattelzug verlor Auflieger mitten auf der Hauptstraße

6. März 2015

WICKEDE. Selbstständig machte sich am gestrigen Donnerstagabend (5. März 2015) gegen 22.30 Uhr der Auflieger eines Sattelzuges, nachdem dieser von einem Firmengelände auf die Hauptstraße fuhr. Der Anhänger, der sich von der Zugmaschine gelöst hatte, stand für mehr als eine halbe Stunde quer zur Fahrbahn und blockierte die Strecke zwischen Einmündung Ringstraße und der Eisenbahn-Überführung. Da die Ortsdurchfahrt um diese Zeit kaum vom Verkehr frequentiert ist, kam es jedoch zu keinem wirklichen Stau.

Wie ein Zeuge im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ schilderte, hätte der Fahrer des langen Lkw zusammen mit einigen Helfern das Problem selbst wieder in den Griff bekommen. – Die Polizei habe man nicht alarmiert.

Vielmehr konnte der wohl nicht mehr voll beladene Sattelauflieger manuell hochgekurbelt werden, so dass das Zugfahrzeug nach einigen Wendemanövern wieder unter den Auflieger fahren und erneut angekuppelt werden konnte.

Um entsprechend rangieren zu können, musste man allerdings erst eine Anliegerin aus einem Nachbarhaus aus dem Bett holen, damit sie ihren Pkw vom Parkstreifen fuhr. – Erst so hatte der Lkw-Fahrer genügend Raum zum rangieren.

Gegen 23.15 Uhr sei die Hauptstraße in Höhe „Wickeder Westfalenstahl“ wieder frei gewesen, erklärte ein beteiligter Helfer im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

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Aufgesetzt: die Stützen des Anhängers hinterließen Kratzspuren in der asphaltierten Fahrbahndecke. FOTO: MICHAEL MECHTOLD
Aufgesetzt: die Stützen des Anhängers hinterließen Kratzspuren in der asphaltierten Fahrbahndecke. FOTO: MICHAEL MECHTOLD
Dumm gelaufen: der Sattelauflieger löste sich vom Zugfahrzeug. FOTO: MICHAEL MECHTOLD
Dumm gelaufen: der Sattelauflieger löste sich vom Zugfahrzeug. FOTO: MICHAEL MECHTOLD