Kolping-Theater: Laienspiel reizt die Lachmuskeln
12. Mai 2015
WICKEDE. Ein Banküberfall sei schnell verdientes Geld und man müsse noch nicht einmal Steuern dafür bezahlen, lautet eine der zweifelhaften Weisheiten von „Archie“. – „Archie“ (Thomas Schmelzer) ist ein straffälliger „Ex-Knacki“, der nach 13-jährigem Aufenthalt hinter „schwedischen Gardinen“ nun endlich ungesiebte Luft schnuppern darf.
Nach seiner Entlassung aus dem Knast soll er auf der Hochzeit seines Enkels quasi zum „Ehrengast“ avancieren.
Als er vom Balkon der Wohnung des Enkels auch noch einen Blick auf die benachbarte Volksbank bekommt, denkt er nicht lange über die schöne Fassade des Gebäudes sondern direkt über die Finanzen hinter den Mauern sowie die Hürden der Sicherheitsvorkehrungen nach.
Nachdem er während des Junggesellenabschiedes seines Enkel aber alleine in dessen Wohnung ist, geht alles drunter und drüber. Die Ereignisse überschlagen sich und die Irrungen und Wirrungen nehmen ihren Lauf. – Ehe Archie sich versieht, steckt er mitten in einem Verwechselungsspiel und „Zickenkrieg“.
Mit dabei in originellen Rollen die Wickeder Laienschauspieler: Claudia Bettermann, Marion Krebs, Barbara Schmelzer, Nicole Sporenberg und Andrea Teutenberg sowie Detlev Schäfer, Thomas Schmelzer und Johannes Wälter.
Denn bei vorgenannter Geschichte handelt es sich natürlich um ein fiktives Stück, welches die Kolping-Theater-Gruppe am Freitag und Sonntag auf der Bühne des Wickeder Bürgerhauses aufführte und in einer dritten Vorstellung nochmals am morgigen Mittwoch (13. Mai 2015) um 19.30 Uhr präsentiert.
Der Titel des Theater-Stückes lautet „Der Ladysitter“. – Lacher sind vorprogrammiert, wenn die Begeisterung des Publikums wie bei den letzten beiden Veranstaltungen anhält.
Unterstützt werden die Schauspieler durch die Maskenbildnerinnen Michaela Plümper und Irina Scheiwe sowie die Kulissenbauer Friedhelm Kobbeloer, Freddy Lahn, Herbert Reszel, Paul Sporenberg und Cornelius Stromberg jun. sowie die Regisseure Hermann Arndt und Artur Chachatrian nebst Souffleuse Ulrike Brambring.
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