Häufung von „Homejacking“: Warnung an die Besitzer hochwertiger Fahrzeuge

15. Mai 2015

KREIS SOEST. Vermehrt sei es im Kreis Soest in den letzten Monaten zu sogenannten „Homejacking“-Fällen gekommen, berichtet die Kreispolizeibehörde. Dabei erfolgten Wohnungseinbrüche mit dem fast ausschließlichen Ziel des Diebstahls von Autoschlüsseln für hochwertige Fahrzeuge, die man damit anschließend entwenden würde.

Die Fahrzeuge, die gestohlen werden, würden von den professionell und organisiert vorgehenden Straftätern zumeist im Vorfeld ausgespäht, erklärt ein Pressesprecher der Polizei.

Jüngster Fall in dieser Woche

Der jüngste Fall im Kreis Soest habe sich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (13./14. Mai 2015) ereignet. Hier brachen unbekannte Täter in ein Haus in Bad Westernkotten ein. Sie entwendeten zwei Geldbörsen und die Schlüssel zu einem Mercedes C 220. Anschließend flüchteten die  Täter mit dem vor der Garage geparkten Fahrzeug.

Auf verdächtige Personen und Fahrzeuge achten

Die Kriminalpolizei  bittet alle Besitzer hochwertiger Pkw um besondere Aufmerksamkeit und Vorsicht. Da die Täter die Tatorte vor einem Einbruch entsprechend auskundschaften, gilt es in seinem Wohnumfeld auf verdächtige Personen und Fahrzeuge zu achten.

Sichere Aufbewahrung von Autoschlüsseln und Fahrzeugen

Auch durch den Ort und die Art der Aufbewahrung der Autoschlüssel sowie des Autos könne man den Tätern den Fahrzeug-Diebstahl erschweren, meint die Polizei. Eine zugriffssichere Aufbewahrung der Schlüssel, das Abstellen des Pkw in einer verschlossenen Garage und die Sicherung des eigenen Hauses vor Einbrechern böten einen guten Schutz gegen das „Homejackings“.

Kostenlose Beratung zur Eigensicherung

Die Kreispolizeibehörde Soest bietet dazu kostenlose und neutrale Beratungen an. – Telefonische Terminvereinbarungen mit den Experten des Kommissariats „Kriminalprävention“ sind unter der Soester Rufnummer (0 29 21) 9 10 00 möglich.

„Sollten Sie verdächtige Umstände bemerken, so setzen Sie sich bitte unmittelbar mit der Polizei unter dem Notruf 110 in Verbindung“, rät Wolfgang Lückenkemper von der Pressestelle der Kreispolizeibehörde Soest.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

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FOTO: ANDREAS DUNKER
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