18. Mai 2015
WICKEDE. Eine Schlägerei am Bahnhof wurde dem Notruf der Kreispolizeibehörde Soest am heutigen Montagabend (18. Mai 2015) gegen 18.45 Uhr gemeldet. Als die Polizei mit drei Streifenwagen am Bahnhofsvorplatz eintraf, stellte sich die Situation nicht ganz so dramatisch dar. – Ein völlig betrunkener 19-jähriger Algerier aus der „Zentralen Unterbringungseinrichtung“ (ZUE) in Wimbern habe unvermittelt auf zwei friedliche Passanten eingeschlagen, erklärte die Leitstelle der Kreispolizeibehörde Soest gegenüber "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE".
Bei den Opfern, die der gewalttätige Flüchtling offenbar völlig ohne Grund attackierte, handelt es sich um einen 35-jährigen Wickeder und eine 46-jährige Frau aus Werl. Der Mann erhielt Schläge auf den Rücken und die Frau ins Gesicht. Die drei waren sich vorher noch nie begegnet und hatten keinen Streit miteinander.
Anschließend – so Zeugen gegenüber „wickede.ruhr HEIMAT
ONLINE“ – soll der Asylsuchende noch mit der Faust gegen die Informationstafel der
Gemeinde am Bahnhof geschlagen haben. Die Scheibe hielt seinen massiven Schlägen aber stand.
Flüchtling machte riesiges Theater
Im Beisein der fünf Polizeibeamten machte der Flüchtling weiterhin ein riesiges Theater. Er erbrach sich offenbar vor den Füßen der Beamten. – Der Kommentar eines Polizisten zu der „Aufführung“ des Asylsuchenden: „Alles Show hier!“
Zweiter Asylsuchender hielt Beamten zum Narren
Während die Beamten versuchten den Randalierer unter Kontrolle zu bekommen, wurden sie immer wieder von einem zweiten Flüchtling bedrängt, der auch „Platzverweisen“ keine Folge leistete, sondern die Polizisten vielmehr auslachte und ihnen hinter ihrem Rücken den gestreckten Mittelfinger zeigte.
Notarzt und Rettungstransportwagen zur Hilfe gerufen
Zur Hilfe riefen die Beamten auch einen Rettungstransportwagen (RTW) sowie später einen Notarzteinsatzwagen (NEF), um den wohl unzurechnungsfähigen Asylsuchenden, der auf die zwei Personen eingeschlagen hatte, in ein Krankenhaus zur weiteren Untersuchung und Ausnüchterung einzuliefern.
Schließlich doch mit Streifenwagen abtransportiert
Da sich der 19-jährige Allgerier aber vehement dagegen weigerte, wurde er schließlich mit einem Streifenwagen abtransportiert.
Nachdem ein Arzt die "Gewahrsamsfähigkeit" attestiert hatte und es auch einen entsprechenden richterlichen Beschluss gab, wurde der berauschte und gewalttätige Flüchtling in eine Ausnüchterungszelle der Polizei gesperrt.
Ein Opfer erstattete bereits am Tatort eine Strafanzeige wegen Körperverletzung. Das zweite Opfer behielt sich dies noch vor.
Zahlreiche Schaulustige verfolgen den Einsatz
Das Spektakel mit dem berauschten Schläger und seinem dreisten Begleiter verfolgten zahlreiche Schaulustige, die sich öffentlich über die Kosten für die fünf Einsatzfahrzeuge so ihre Gedanken machten und sich deutlich über die Blockierung der wichtigen Rettungsfahrzeuge für Notfallpatienten durch solche Asylsuchenden ärgerten.
Polizeibeamter warnt vor Stigmatisierung der Flüchtlinge
Ein Beamter der Leitstelle der Kreispolizeibehörde Soest erklärte gegenüber "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE", dass es durch den negativen Vorfall keine Stigmatisierung der Flüchtlinge geben dürfe, da solche randalierenden Betrunkenen auch in der deutschen Gesellschaft regelmäßig auftauchten und es sich nur um einen Einzelfall gehandelt habe.
ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“