LEADER-Bewerbung erfolgreich: Geldsegen für die Gemeinden und Städte

21. Mai 2015

WICKEDE (RUHR) / DÜSSELDORF. „Börde trifft Ruhr“ traf ins Schwarze: Denn die künstliche Region aus den Kommunen Ense, Fröndenberg, Welver, Werl und Wickede (Ruhr) erhielt am heutigen Mittwochnachmittag (21. Mai 2015) die Mitteilung von Minister Johannes Remmel (Bündnis 90 / Die Grünen), dass sie Fördermittel in Höhe von 2,7 Millionen Euro aus dem LEADER-Projekt erhält. Von dem Geldsegen profitiert auch die Gemeinde Wickede (Ruhr).

 Bürgermeister Dr. Martin Michalzik (CDU) zeigte sich am heutigen Abend gegenüber „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ sehr glücklich über den Erfolg. – Denn das Projekt ist ein „Kind“ des Wickeder Verwaltungschefs, der früher selbst im Düsseldorfer Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen als Büro- und Abteilungsleiter beschäftigt war.

Im Wettbewerb gegen viele andere Regionen durchgesetzt

Die kommunale Kooperation „Börde trifft Ruhr“ setzte sich damit ebenso wie 27 weitere Regionen im Förderwettbewerb durch, an dem insgesamt 43 interessierte Zusammenschlüsse aus Gemeinden und Städten teilnahmen. – Durch die Fördermittel können Ideen und Strategien für die regionale Entwicklung realisiert werden.

Freude und Stolz beim Wickeder Bürgermeister

Die Freude und der Stolz über den Erfolg im Auswahlverfahren war Michalzik heute deutlich anzusehen. Denn er hatte sich maßgeblich für das LEADER-Projekt engagiert.

Dadurch ergeben sich für den Kommunalpolitiker und Verwaltungschef auch Möglichkeiten zur Umsetzung innovativer Ideen für die Gemeinde, die sonst sicherlich angesichts der Haushaltslage nicht zu finanzieren gewesen wären.

Die Bürger wissen am besten, wo der Schuh drückt

Minister Remmel erklärte in einer Mitteilung an die Medien: „Der Vorteil von Leader ist, dass der große bürgerschaftliche Zusammenhalt und die Identifikation mit der eigenen Heimat genutzt wird, um innerhalb der Bürgerschaft Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Genau das zeigt sich auch in den einzelnen Bewerbungen: Die Menschen vor Ort wissen am besten, wo der Schuh drückt, welche Probleme am drängendsten sind und gelöst werden müssen.“

Arbeit für Kommunen und Bürger fängt jetzt erst richtig an

Bürgermeister Dr. Martin Michalzik betonte in einer ersten Stellungnahme: „Jetzt fängt die Arbeit für uns erst richtig an!“ – Denn nun kann es an konkrete Projekte gehen, um die Zukunft der eigenen Region ein Stück weit mehr selbst in die Hand zu nehmen.

Den Gemeinden Ense, Welver, und Wickede (Ruhr) sowie der Stadt Werl (alle Kreis Soest) und der Stadt  Fröndenberg aus dem Nachbarkreis Unna stehen dafür als Region „Börde trifft Ruhr"  in den kommenden Jahren zusammen insgesamt 2,7 Millionen Euro an zusätzlichen Fördermitteln aus dem europäischen Geldtopf zur Verfügung.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

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Bürgermeister Dr. Martin Michalzik (CDU) von der Gemeinde Wickede (Ruhr) FOTO: ANDREAS DUNKER
Bürgermeister Dr. Martin Michalzik (CDU) von der Gemeinde Wickede (Ruhr) FOTO: ANDREAS DUNKER