Erste Treffen nach erfolgreicher LEADER-Bewerbung
10. Juni 2015
WICKEDE (RUHR). Die Bürgermeister der fünf Kommunen der LEADER-Region „Börde trifft Ruhr“ sowie deren zuständige Mitarbeiter trafen sich am gestrigen Dienstag (9. Juni 2015) im Rathaus in Ense-Bremen. Die Zusammenkunft der Vertreter der fünf beteiligten Kommunen erfolgte erstmals, nachdem das Land die erfolgreiche Bewerbung der Städte und Gemeinde aus den Kreisen Soest und Unna bestätigt hatte. – Am heutigen Mittwoch (10. Juni 2015) gab es zudem eine Informationsveranstaltung der Bezirksregierung.
„Zunächst haben wir (am Dienstag, Anm. d. Red.) mit einem Glas Sekt auf unseren gemeinsamen Erfolg angestoßen, die Arbeit ging dann aber direkt los“, so Enses Bürgermeister Hubert Wegener.
Bevor man mit der Umsetzung der Projektideen aus der LEADER-Bewerbung starten könne – der so genannten „Regionalen Entwicklungsstrategie“, sei aber noch viel zu tun, hieß es.
Zunächst müssten die Beteiligten aus Ense, Fröndenberg, Welver, Werl und Wickede (Ruhr) einen Verein gründen. Anschließend dann örtliche Aktionsgruppen schaffen, erklärte Wickedes Bürgermeister Dr. Martin Michalzik (CDU).
Des weiteren müsse ein hauptberuflicher „Regionalmanager“ für
das Projekt eingestellt werden.
Informationen zum Umsetzungsprozess
Am heutigen Mittwoch (10. Juni 2015) trafen sich die Verantwortlichen dann direkt noch einmal – und zwar auf Einladung der Bezirksregierung Arnsberg im Kreishaus des Hochsauerlandkreises in Meschede, wo es weitere Informationen zum Umsetzungsprozess für die Sieger-Kommunen gab.
„Von 28 LEADER-Regionen in Nordrhein-Westfalen, die kürzlich von einer Experten-Jury ausgewählt wurden und nun bis 2020 von EU-Fördermitteln profitieren werden, liegen elf im Regierungsbezirk Arnsberg. Alleine hier stehen dem ländlichen Raum über das Förderprogramm LEADER rund 28 Millionen Euro zur Verfügung, die jetzt effektiv genutzt werden können“, erklärte Pressesprecher Dr. Christian Chmel-Menges in einer Mitteilung an die Medien.
2,7 Millionen Euro für Börde und Ruhrtal
Im Bereich von „Börde trifft Ruhr“ werden in der Förderphase bis 2020 interessante Projekte für den ländlichen Raum mit insgesamt 2,7 Millionen Euro gefördert, um Wirtschaftskraft und Lebensqualität nachhaltig zu stärken.
„Die Projekte werden durch ein großes bürgerschaftliches Engagement getragen“, so Regierungspräsident Dr. Gerhard Bollermann (SPD) kürzlich dazu.
ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“
