Kuriose Erklärung für einen Knall, der zum dritten Feuerwehr-Einsatz am heutigen Tage führte

2. Juli 2015

WICKEDE. Aller guten Dinge sind drei: Nach zwei Einsätzen am heutigen Donnerstag (2. Juli 2015) in Produktionsstätten wurde die Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wickede (Ruhr) am heutigen Tage gegen 18.55 Uhr nochmals alarmiert und musste ausrücken. Diesmal zu einem Privathaus an der Bergstraße in Wickede. Die Leitstelle hatte eine „Verpuffung“ in einem Keller gemeldet.

Als rund zwei Dutzend Wehrleute mit ihren Einsatzwagen sowie dem Rettungsdienst und der Polizei vor Ort eintrafen, stellten sie aber schnell eine ganz andere Ursache als einen Brand im Keller fest.

Denn der Knall und der „Nebel“ im Keller des Hauses an der Bergstraße waren nicht durch eine Explosion mit anschließender Rauchentwicklung entstanden.

Vielmehr, so erklärte Gemeindebrandinspektor Georg Ptacek im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“, habe es sich bei der „Verpuffung“ um einen uralten Feuerlöscher gehandelt, der scheinbar durch eine defekte Druckgasladung „detoniert“ sei. Der Pulverlöscher habe dadurch sein zerstäubtes Löschmittel den Kellerraum total „vernebelt“ – ähnlich wie der starke Qualm eines Feuers.

Nicht immer kann man also den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr durch einen eigenen Feuerlöscher im Hause vermeiden.

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"


Unsere Empfehlung: Um Probleme mit Feuerlöschern zu vermeiden, sollten Eigentümer diese turnusmäßig von einer Fachfirma warten lassen.

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Der dritte Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wickede (Ruhr) am heutigen Tage: Einsatz an der Bergstraße FOTO: ANDREAS DUNKER
Der dritte Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wickede (Ruhr) am heutigen Tage: Einsatz an der Bergstraße FOTO: ANDREAS DUNKER