5. Juli 2015
WICKEDE (RUHR). Der vielfach ersehnte Regen kam am heutigen Sonntag (5. Juli 2015) in Form eines Hitzegewitters und sorgte für manch unliebsame Überraschung: So mussten beispielsweise die großen Festumzüge der Schützenbruderschaften in Echthausen und in Büderich, wo der Schlückinger Steffen Prenger regiert, kurzerhand abgesagt werden. Statt dessen blieb man rund um die Hallen.
Verschont blieb die Gemeinde Wickede (Ruhr) – im Gegensatz zur Nachbarstadt Werl – weitestgehend von gefährlichen Sturmböen während des Unwetters. Lediglich in der Westerhaar kam es zu einem Windbruch. Der abgebrochene Baum hatte aber keine weiteren Schäden zur Folge. Die Gefahrenstelle wurde schnell von den Männern der Freiwilligen Feuerwehr beseitigt. Zwei Fahrzeuge, der Gerätewagen und ein "Bulli", rückten dazu aus.
Nachbarschaftshilfe für Werl
Während es in Wickede heute nur einen Feuerwehr-Einsatz durch das Unwetter gab, hatte die benachbarte Wallfahrtsstadt Werl scheinbar keinen Schutzpatron. Dort kam es zu unzähligen Sturmschäden. – Die Wickeder Wehr rückte mit zwei Einsatzfahrzeugen zur "Nachbarschaftshilfe" nach Werl aus. (Siehe eigenen Bericht!)
Technischer Fehlalarm in der ZUE
Einen technischen Fehlalarm gab es am heutigen Sonntag zudem durch die automatische Brandmeldeanlage (BMA) in der Zentralen Unterbringungseinrichtung (ZUE) für Flüchtlinge in Wimbern. Ob der Alarm durch das Gewitter, die angestaute Hitze oder eine andere Ursache ausgelöst wurde, konnte Feuerwehr-Chef Georg Ptacek im Gespräch mit "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE" nicht sagen. Ausschließen konnte er aber eine mutwillige Fehlalarmierung, da sich der betreffende Brandmelder in einem abgeschlossenen Raum befände, so Ptacek.
ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"