Ölspur zog sich durchs gesamte Gewerbegebiet – weiterer Einsatz am Ruhrufer
9. Juli 2015
WICKEDE. Gleich zweimal mussten Polizei, Feuerwehr und kommunaler Bauhof am gestrigen Mittwoch (8. Juli 2015) ausrücken, um Öl-/Benzin-Spuren auf Wickeder Straßen zu beseitigen. – Insgesamt mussten die Wehrleute rund sechs Kilometer zu Fuß und von Hand "abstreuen".
Am Mittag gegen 12.30 Uhr streute die Feuerwehr eine zirka tausend Meter lange Öl-/Benzin-Spur am Ruhrufer mit Bindemittel ab, welches anschließend durch die Kehrmaschine des Bauhofes wieder aufgekehrt wurde. – Ursache war wohl ein defektes Fahrzeug eines landwirtschaftlichen Lohnunternehmens.
Abstreuen einer Ölspur in der Westerhaar
Am Nachmittag gegen 15.30 Uhr hieß es dann in einer Alarmierung zur technischen Hilfeleistung in der Einsatzmeldung nochmals „Öl/Benzin auf Straße“. Diesmal war das Industriegebiet Westerhaar der Einsatzort der Blauröcke. Dort war die Ölspur gar fünf Kilometer lang. Etwa 150 Sack Bindemittel brachten mehr als zwei Dutzend Wehrleute von Hand aus Säcken und mit kleinen Streuwagen auf die schmierglatten Stellen in der gesamten Westerhaar auf.
Die kommunale Kehrmaschine kam auch hier anschließend zum Einsatz. – Der Bauhof stellte zudem kurzfristig Warnschilder „Ölspur“ und Geschwindigkeitsbegrenzungen mit 30 Stundenkilometern auf.
Ein Streifenwagen der örtlichen Polizei warnte mit Blaulicht und Leuchtschrift vor der Rutschgefahr für Fahrzeuge. Ein Verursacher der glitschigen Spur konnten die Beamten bislang nicht ermitteln.
ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"
