17. August 2015
WICKEDE (RUHR). Glückwünsche zu seinem zehnjährigen Wirken als katholischer Bischof in der indischen Diözese Gulbarga gehen in diesen Tagen aus Wickede (Ruhr) an Robert Miranda. Zu den Gratulanten zählen unter anderem Pfarrer Thomas Metten, Bürgermeister Dr. Martin Michalzik, Mitglieder des Missionskreises sowie weitere persönliche Freunde des indischen Priesters, der am morgigen Dienstag (18. August 2015) genau zehn Jahre Bischof ist.
Der katholische Bischof Robert Miranda (63) aus Indien pflegt seit rund vierzig Jahren enge Kontakte zur katholischen St.-Antonius-Kirchengemeinde in Wickede.
Vielfältige Spendenaktionen und Schüler-Patenschaften in Wickede halfen und helfen ihm, die Lebensbedingungen der armen Landbevölkerung in Zentralindien durch Bildung, Selbsthilfegruppen, Gesundheitseinrichtungen und Aufbau neuer Kirchengemeinden zu verbessern.
Nur 7.000 von sieben Millionen Einwohnern sind katholisch
Seine 2005 eingerichtete Diözese Gulbarga liegt östlich von Hyderabat und ist fast so groß wie Nordrhein-Westfalen. Sie umfasst zwar insgesamt sieben Millionen Einwohnern – allerdings nur 7.000 Katholiken.
Die Entwicklungshilfe des katholischen Bistums richtet sich
allerdings nicht nur an Christen. Das soziale und karitative Engagement geht
über religiöse Grenzen hinweg.
So hat Bischof Miranda – teils mit finanzieller Unterstützung aus Deutschland – in den letzten zehn Jahren viele örtliche Stützpunkte, mehr als 60 Schulen, fünf große Krankenstationen, rund 20 Sozialstationen und acht Einrichtungen für besonders bildungsferne Jugendliche neu eingerichtet oder erheblich ausgebaut.
Inter-religiöser Dialog zum sozialen Frieden
Zudem bemüht sich der katholische Bischof durch Veranstaltungen zum inter-religiösen Dialog für den Erhalt des inneren Friedens in der indischen Gesellschaft.
Weitere Informationen im Internet unter The Diocese of Gulbarga