Zwei Unfälle mit mehreren Lastkraftwagen auf der A 44

14. Oktober 2015

WERL. Zu zwei Unfällen mit jeweils vier beteiligten Lastkraftwagen kam es am heutigen Mittwoch (14. Oktober 2015) nur wenige Kilometer voneinander entfernt auf der Autobahn 44 nahe Wickede.

Der erste Unfall ereignete sich gegen 12.00 Uhr  zwischen den Anschlussstellen Werl-Süd und  Soest in Fahrtrichtung Kassel.

Zum Unfallzeitpunkt war ein 32-jähriger Leipziger mit seinem Lkw auf dem rechten Fahrtstreifen unterwegs. Verkehrsbedingt musste er sein Fahrzeug abbremsen. Auch der hinter ihm fahrende 40-jährige Mann aus Düsseldorf verlangsamte seinen Lkw. Ein 60-jähriger Kroate bemerkte dies offenbar zu spät und fuhr mit seinem Lkw auf den des 40-Jährigen auf, der sich wiederum auf seinen „ Vordermann“ schob. Schließlich bemerkte auch ein 44-jähriger Mann aus Ungarn den Unfall offenbar zu spät und fuhr auf den Lkw des 60-jährigen Fahrzeuglenkers.

Bei dem Unfall wurde der Mann aus Leipzig leicht verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf einige zehntausend Euro.

Im Bereich der Unfallstelle kam es für fast vier Stunden zu Verkehrsbehinderungen.

Autobahn fast eine Stunde gesperrt

Ein zweiter Verkehrsunfall ereignete sich  gegen 13.30 Uhr in Fahrtrichtung Dortmund. Im Bereich des Autobahnkreuzes Werl, nahe der Raststätte „Am Haarstrang“, war ein niederländischer Militärkonvoi unterwegs.

Verkehrsbedingt mussten sie bis zum Stillstand abbremsen. Dies bemerkte ein 25-jähriger Niederländer offenbar zu spät und fuhr mit seinem Fahrzeug auf den vor ihm fahrenden Lkw auf – besetzt mit einem 21-jährigen Niederländer. Dieser Lastkraftwagen wurde wiederum auf den vor ihm fahrenden eines 30-jährigen Mannes aus Blomberg (Kreis Lippe) geschoben.

Dabei wurde der 25-Jährige leicht verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf zirka 25.000 Euro.

Die Autobahn 44 musste an der Unfallstelle für knapp eine Stunde gesperrt werden. Wegen weiterer Bergungs- und Säuberungsmaßnahmen kam es zu länger andauernden Verkehsbehinderungen. 

Dies teilte die Pressestelle des Polizei-Präsidiums Dortmund am heutigen Mittwochabend (14. Oktober 2015) mit. 

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ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER
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