Großes Engagement mit vielen kleinen Wohltaten für Behinderte

22. Oktober 2015

WIMBERN. Die geistig und körperlich behinderten Patienten der Ruhrtalklinik stehen im Mittelpunkt des sozial-karitativen Engagements des Fördervereins der Einrichtung am Ortsrand von Wimbern. Auch in den vergangenen Monaten organisierten und finanzierten die aktiven Mitglieder des Vereins wieder zahlreiche Freizeitangebote und mehr für die Behinderten, die zur Reha-Kur in der Ruhrtalklinik verweilen.

Aktuell zähle der Förderverein der Ruhrtalklinik rund 120 Mitglieder, erklärte Vorsitzende Marianne Dörr aus Fröndenberg im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Gemeinschaft. Insgesamt nahmen rund zwanzig Personen an der Sitzung am Dienstag (20. Oktober 2015) in der Gaststätte „Alte Poststation“ in Wimbern teil.

Zweiter Vorsitzender Markus Anders aus Wickede verlas das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung, da Schriftführerin Lucia Karthaus terminlich verhindert war.

Eine ordentliche Finanzbuchhaltung bescheinigte Kassenprüferin Lisa Bühner aus Wimbern dem Kassierer Bruno Klute aus Oeventrop, so dass die Anwesenden dem geschäftsführenden Vorstand einstimmig Entlastung erteilten.

Anschaffung eines neuen Kleinbusses für Rollstuhltransporte

Vorsitzende Marianne Dörr berichtete anschließend über die Aktivitäten des Fördervereins. Unter anderem schaffte die Gemeinschaft einen neuen Kleinbus zum Transport der behinderten Patienten an. Denn die Erhöhung der Mobilität der Gäste der Ruhrtalklinik ist zentraler Satzungszweck des Vereins. Das Fahrzeug fasst bis zu sechs Rollstühle gleichzeitig.

Gut angekommen bei den Patienten und Mitarbeitern der Klinik sowie weiteren Gästen sei auch wieder das traditionelle Sommerfest an der Ruhrtalklinik, so Dörr. Das Wetter sei dabei besser denn je gewesen. Neben dem Auftritt der Wickeder Musikband „Take Five“ habe es eine Schmink-Aktion und eine Tierschau mit Lamas sowie Spiele für die Patienten gegeben. Desweiteren sei eine Linedance-Gruppe mit Tanzvorführungen aufgetreten.

Zum regelmäßigen Angebot für die wechselnde Belegung der Reha-Klinik gehörten zudem Discos, Trommel-Workshops und Zauber-Shows. Diese Angebote bereiteten den Behinderten viel Freude, meinte Dörr.

Zudem erfolgten regelmäßige Ausflugsfahrten beispielsweise zu einem Lama-Hof ins Sauerland oder zur Möhnetalsperre. Im Winter besuche man zudem die umliegenden Weihnachtsmärkte mit den Patienten.

Bis Dezember habe der Förderverein, der am 6. November 2015 genau 25 Jahre alt wird, an jedem Wochenende verschiedene Freizeitaktivitäten für die hilfsbedürftigen Patienten der Ruhrtalklinik geplant, so Marianne Dörr.

ANDREAS DUNKER für "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE"

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Die Vorstandsmitglieder bei der Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Ruhrtalklinik (von links: Kassierer Bruno Klute aus Oeventrop, Vorsitzende Marianne Dörr aus Fröndenberg und ihr Stellvertreter Markus Anders aus Wickede). Nicht anwesend: Schriftführerin Lucia Karthaus aus Wimbern und Irmgard Schneider aus Menden FOTO: ANDREAS DUNKER
Die Vorstandsmitglieder bei der Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Ruhrtalklinik (von links: Kassierer Bruno Klute aus Oeventrop, Vorsitzende Marianne Dörr aus Fröndenberg und ihr Stellvertreter Markus Anders aus Wickede). Nicht anwesend: Schriftführerin Lucia Karthaus aus Wimbern und Irmgard Schneider aus Menden FOTO: ANDREAS DUNKER