20. November 2015
WICKEDE (RUHR) / KREIS SOEST. Auf den heimischen Feldern wird es langsam ruhiger. „Noch sind nicht alle Arbeiten geschafft, aber vieles konnte in den vergangenen Wochen erledigt werden“, teilte Josef Lehmenkühler, der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Soest, jetzt gegenüber "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE" mit.
So gehe die Zuckerrübenernte,
die seit der zweiten September-Hälfte laufe, nun massiv dem Ende entgegen. Nur
noch Restflächen müssten gerodet werden. So beispielsweise in dieser Woche auf einem Feld an der Haar in Wiehagen. Die Abfuhr zur Zuckerfabrik erfolge
jedoch noch bis ungefähr zum 20. Dezember.
Zufriedene Ernteerträge bei Zuckerrüben
„Die Witterungsbedingungen während der Ernte waren größtenteils gut, so dass die Rüben bodenschonend geerntet werden konnten“, sagt der Vorsitzende der Landwirte. Auch mit den Erträgen und Zuckergehalten seien die Bauern im Kreis Soest zufrieden.
Mais und Kartoffeln geerntet
Die Maisernte sei ebenfalls, bis auf einige Restflächen, abgeschlossen. Die Ernte der Kartoffeln habe schon im Oktober ihren Abschluss gefunden.
Neue Saat für das nächste Jahr ausbringen
Parallel zur Ernte der herbstlichen Früchte waren die Bauern in den letzten Wochen damit beschäftigt, die neue Saat in den Boden zu bringen.
Raps, Gerste und Weizen sprieße schon wieder für die Ernte des kommenden Jahres.
Auf den Flächen, auf denen jetzt noch Rüben ständen, erfolge die Aussaat im Anschluss.
Auch für die Herbstaussaat sei das größtenteils ruhige, trockene Herbstwetter gut gewesen. „Wenn die Saat in einen lockeren, krümeligen Boden eingebracht werden kann, ist das der erste Schritt für ein gutes Wachstum“, sagt Lehmenkühler. So könnten Raps, Gerste und Weizen auch in einem guten Entwicklungszustand in den Winter gehen.