19. Dezember 2015
WICKEDE. Durch einen lauten Knall vor ihrem Haus wurde eine Anwohnerin in der Nacht zum heutigen Samstag (19. Dezember 2015) aufgeschreckt. Als sie nach der Ursache dafür forschte und aus dem Fenster sah, bemerkte sie einen brennenden Kleinbus auf der Straße.
Am Spielplatz an der Ecke Kurze Straße und Hohe Straße stand ein VW-Kleintransporter in Flammen. Die Nachbarin meldete den Brand sofort der Rettungsleitstelle des Kreises Soest. Diese alarmierte wiederum gegen 4.49 Uhr die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde Wickede (Ruhr). Achtzehn Wehrleute rückten daraufhin in vier Einsatzfahrzeugen zur Brandbekämpfung aus. Neben dem Einsatzleitfahrzeug (ELW) waren auch das neue Hilfs- und Löschfahrzeug (HLF) 20/16 und das Löschfahrzeug (LF 8/6) der Wickeder Löschgruppe mit vor Ort.
Nachdem die Feuerwehrleute den Autobrand mit Schaum gelöscht hatten, kontrollierten sie das Fahrzeug mit der Wärmebildkamera auf Glutnester und kehrten gegen 5.45 Uhr wieder zurück ins Gerätehaus.
Schaden liegt schätzungsweise bei 15.000,00 Euro
Die ebenfalls zur Hilfe gerufene Polizei
schätzt den Schaden auf mehr als 15.000,00 Euro. Denn der VW-Transporter,
Baujahr 2009, eines Warendorfer Behinderten- und Krankentransportunternehmens
brannte komplett ab. – Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden.
Weitere Ermittlungen durch die Kriminalpolizei
Da die Besatzung des Streifenwagens von Brandstiftung ausgeht, wird die Kriminalpolizei den „Tatort“ am heutigen Samstagvormittag noch genauer untersuchen.
Angesichts der Tatgeschehens liegt die Vermutung
nahe, dass es sich um den selben „Feuerteufel“ handeln könnte, der in diesem
Jahr wohl schon für mehrere Brandstiftungen an Fahrzeugen in Wickede
verantwortlich zeichnet.
ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“