Feuerwehrmänner im Frauenkloster im Einsatz

Dieser stellte vor Ort in Wimbern mit einem Team schnell fest, dass es sich offenbar um einen technischen Fehlalarm der automatischen Brandmeldeanlage (BMA) im Kloster gehandelt hatte. Rauch oder Flammen entdeckte man nicht. Somit konnten Fahrzeuge und Mannschaft relativ schnell wieder abrücken.

Alarmierungen durch automatische Brandmeldeanlagen: Bilanz 2015

Wie die Einsatz-Statistik der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wickede (Ruhr) für das Jahr 2015 zeigt, rückte die örtliche Wehr rund vierzig Mal auf Grund von Alarmierungen durch automatische Brandmeldeanlagen (BMA) aus. Bei schätzungsweise der Hälfte habe es sich dabei um bestimmungsgemäße BMA-Auslösungen gehandelt, erklärte Gemeindebrandinspektor Georg Ptacek im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“. Die elektronischen Sensoren hätten auf Grund von Qualm oder hoher Hitze richtig reagiert und automatisch zu einer Alarmierung der Wehr geführt.

Technische Fehler: Auch ohne Rauch und Flammen kommt es zu Alarmierungen

In den restlichen Fällen habe es technische Fehler gegeben, so dass die Feuerwehr vor Ort keinen wirklichen Grund für ihre Alarmierung endecken konnte.

Außerdem habe es in der Vergangenheit einige wenige unbegründete Feueralarme in der Massenunterkunft für Asylsuchende gegeben, bei denen Druckknopfmelder mutwillig eingedrückt wurden – ohne das es brannte (wir berichteten). In den letzten Monaten seien solch ärgerlichen Vorfälle aber nicht mehr vorgekommen.

Von A wie Altenheim bis Z wie ZUE

Die Installation der rund dreißig Brandmeldeanlagen in Wickede (Ruhr) reiche von den Altenheimen über Industriebetriebe bis hin zur „Zentralen Unterbringungseinrichtung“ (ZUE) für Flüchtlinge in Wimbern, so Ptacek.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“