13. Januar 2016
WIMBERN/BARGE. Ein virtueller Spaziergang durch Wimbern und das benachbarte Barge stehen im Mittelpunkt des Bildernachmittags, zu dem der Verein "Dorf Wimbern" für Sonntag, 24. Januar 2016 , um 14.30 Uhr alle Interessierten in die Schützenhalle an der Wiesenstraße in Wimbern einlädt.
Ihre Namen kennt beinahe jeder alteingesessene Wimberner: Hux-Mühle, Am Graben, Beringhof, Schlünderhof, "Klein Hamburg", Nachtigall, Oberdorf, Unterdorf und Lütkenheide – gemeinsam bilden sie das Dorf Wimbern. Dies wird jetzt durch ein Relief deutlich, das an der Wimberner Schützenhalle angebracht wurde.
In den einzelnen „Ortsteilen“ des Dorfes werden in den kommenden Wochen zudem Stelen errichtet, auf denen das Relief zu sehen ist, darüber hinaus werden noch einige Informationen vermittelt.
Zu Beginn des Bildernachmittags sollen das Relief nun offiziell eingeweiht und die Stelen dem Dorf übergeben werden.
Virtueller Spaziergang durch Geschichte und Gegenwart
Nach Kaffee und Kuchen (Geschirr bitte mitbringen) beginnt der virtuelle Spaziergang. Historische und aktuelle Fotos aller Wimberner „Ortsteile“ werden gezeigt, darüber hinaus stehen die historischen Gedenktermine des laufenden Jahres im Mittelpunt:
Die St.-Johannes-Schützenbruderschaft feiert vom 3. bis zum 6. Juni 2016 ihr Jubelfest anlässlich des 125-jährigen Bestehens.
Das Heilig-Geist-Kloster begeht den 60. Jahrestag der Konsekration (Weihe) von Kirche und Altar. Diese nahm Erzbischof Lorenz Kardinal Jäger aus Paderborn am 2. Mai 1956 vor.
Darüber hinaus eröffneten am 1. Januar 1951 , also vor 65 Jahren, die Steyler Missionsschwestern das Herz-Mariä-Krankenhaus, das zuvor im Zuge der "Aktion Brandt" von den Nationalsozialisten errichtet wurde. Heute befindet sich in dem Gebäude eine "Zentrale Unterbringungseinrichtung" (ZUE) des Landes Nordrhein-Westfalen für Asylbegehrende.
Blick auf den Nachbarort Barge
Doch nicht nur in Wimbern gibt es im Jahr 2016 etwas zu feiern: Im
benachbarten Barge, dem sich die Wimberner seit vielen Jahrzehnten
durch die kirchliche Zugehörigkeit verbunden fühlen, jährt sich am
19. Dezember 2016 zum 100. Mal die Einweihung des Erweiterungsbaus der
St.-Johannes-Baptist-Kirche. Darüber hinaus wurde der Friedhof, der
direkt neben der Kirche liegt, bereits knapp drei Monate vorher, am
29. September 1916 , eingesegnet. Dort wurde übrigens mit Peter
Homberg am 21. Dezember 1916 , also zwei Tage nach der Weihe des
Kirchen-Erweiterungsbaus, der erste Verstorbene beigesetzt.
Anmeldungen für den Bildernachmittag nehmen Edmund Schmidt, Telefon (0 23 77) 28 75, Peter Fildhaut, Telefon (0 23 77) 78 31 93, oder Alexandra Gutland, Tel. (0 23 77) 75 51, entgegen.