25. Februar 2016
WICKEDE. Die von Architekt und Bauherrn angekündigten Aufräum- und Grünarbeiten an der ehemaligen Fahrradteile-Fabrik Selinghaus in Wickede haben begonnen. Am heutigen Donnerstag (25. Februar 2016) waren Baumfäll-Arbeiten neben der Industrieruine an der Straße „Im Winkel“ zu beobachten, die kürzlich von einem Dortmunder Investor gekauft wurde und in ein Mehrfamilienwohnhaus umgewandelt werden soll (wir berichteten). – Dabei gab es allerdings erste Probleme.
Die Verschönerungsarbeiten an dem Gammelgrundstück wurden von Anliegern zwar gleich begrüßt – dennoch gab es auch Kritik: Während im vergangenen Sommer der Gehweg vor der Immobilie angeblich durch üppigen Pflanzenbewuchs zugerankt war, konnten Fußgänger den Bürgersteig heute nicht benutzen, da die Arbeiter ihn mit ihrem Transporter zugeparkt hatten. Passanten mussten daher über die Straße laufen.
Blockierter Bürgersteig als Gefahr für Schulkinder
Gerade für Kinder der Gerken- und Sekundarschule im Hövel ist ein blockierter Bürgersteig auf dem Schulweg aber eine erheblich Gefahrenstelle. Denn Nachbarn berichteten im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“, dass es „Im Winkel“ viel mehr Verkehr gäbe, als von vielen vermutet. Nicht nur der Schulbusverkehr in und aus dem Hövel sondern auch der Schwerlastverkehr in die Gewerbegebiete „Zum Ostenfeld“ und „Ruhrwerk“ sowie „schnelle Mütter“ (O-Ton eines Nachbarn) sorgten in der kleinen Straße für viel Fahrzeugbewegung.
Befürchtungen bezüglich der geplanten Baustelle
Wenn die Anlieger den aktuellen Rückschnitt des Grüns durch
den Grundstückseigentümer also generell begrüßen, befürchten sie andererseits doch neue
Probleme durch die angedachte Großbaustelle des Investors im Rahmen der
Schaffung von etlichen Wohnungen an der Straße „Im Winkel“, da der Bordstein bereits jetzt von Fahrzeugen der Arbeiter zugestellt wird.
ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“