Betrunkener Flüchtling schlägt Imbissbuden-Betreiber ins Gesicht

8. April 2016

WICKEDE (RUHR). Strafanzeigen wegen Körperverletzung und Hausfriedensbruch sowie Widerstand gegen Polizeibeamte wurden am Donnerstagabend (7. April 2016) gegen einen Bewohner der Massenunterkunft für Flüchtlinge in Wimbern erstattet.

Der 29-jähige Mann aus der „Zentralen Unterbringungseinrichtung“ (ZUE) in Wimbern hatte am Donnerstag gegen 22.00 Uhr den Betreiber einer Imbissbude auf der Hauptstraße geohrfeigt und auf dem Marktplatz vor dem Wickeder Rathaus grundlos Bierflaschen zerschlagen. Der geschädigte Geschäftsmann und Zeugen der Randale auf dem Markt hatten daraufhin die Polizei alarmiert.

Der 29-jährige Flüchtling – dessen Nationalität die Pressestelle der Kreispolizeibehörde Soest am heutigen Freitag (8. April 2016) nicht bekannt geben wollte – war trotz eines Hausverbotes in die Imbissstube gegangen. Dort hatte der stark alkoholisierte Mann eine Bewirtung verlangt. Als ihm diese verwehrt wurde, schlug er den 43-jährigen Betreiber aus Wickede mit der Hand ins Gesicht.

Die herbeigerufene Polizei entdeckte den 29-jährigen Mann, der nach seinen Straftaten geflüchtet war, schließlich an der Mendener Straße in Höhe des Heilig-Geist-Klosters. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wollten die Polizisten den Mann festnehmen. Doch dabei leistete er erheblichen Widerstand gegenüber den Vollstreckungsbeamten. Unter anderem bespuckte und beleidigte der Flüchtling die Beamten.

Ein Atemalkohol-Vortest habe schließlich einen Wert von etwa 2,2 Promille ergeben, so Pressesprecher Frank Meiske von der Kreispolizeibehörde Soest. Seinen Rausch habe der Mann deshalb im Gewahrsam der Polizei ausgeschlafen.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

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ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER
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