Brand im Walzwerk: Zwei Mitarbeiter ins Krankenhaus verbracht

2. Mai 2016

WICKEDE (RUHR). Zu einem Brand kam es am heutigen Montagnachmittag (2. Mai 2016) in der Produktion der „Wickeder Profile Walzwerk GmbH“ an der Erlenstraße in Wickede. Gegen 14.20 Uhr wurde die Feuerwehr durch die automatische Brandmeldeanlage alarmiert. Fünf Minuten später erfolgte dann eine Nachalarmierung für den gesamten Löschzug Wickede.

Bevor die Feuerwehr an der Firma eintraf, hatten Mitarbeiter des Unternehmens das Feuer allerdings schon eigenständig durch den Einsatz von Pulverlöschern unter Kontrolle gebracht. – Einsatzleiter Marc Ptacek von der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Wickede (Ruhr) zollte den Leuten dafür seinen Respekt. Denn die Werksangehörigen hätten dadurch eine weitere Ausbreitung des Brandes und somit Schlimmeres vermieden.

Die Feuerwehr musste dann allerdings noch Hochleistungslüfter einsetzen, um die vom Brand betroffene Halle wieder rauchfrei zu bekommen. Zudem kontrollierte man die Produktion mit Hilfe einer Wärmebildkamera auf mögliche Glutnester. Desweiteren bauten die Einsatzkräfte der Wehr auch Teile der Anlage auseinander, um nach weiteren versteckten Brandherden zu suchen.

Zwei Firmenmitarbeiter begaben sich auf Grund von Gesundheitsbeschwerden nach dem Brand in die Behandlung des Rettungsdienstes, wie die Leitstelle des Kreises Soest im Gespräch mit "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE" erklärte. Diese wurden dann später zur ärztlichen Untersuchung auch in ein Unfallkrankenhaus verbracht.

Als mögliche Ursache für das Unwohlsein der Firmenmitarbeiter vermutete Feuerwehr-Éinsatzleiter Marc Ptacek die Einatmung von giftigen Rauchgasen oder Pulver bei den Löscharbeiten.

Neben Feuerwehr und Rettungsdienst war auch ein Streifenwagen der Polizei vor Ort.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

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Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz FOTO: ANDREAS DUNKER
Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz FOTO: ANDREAS DUNKER
Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge vor der WPW-Produktionshalle FOTO: ANDREAS DUNKER
Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge vor der WPW-Produktionshalle FOTO: ANDREAS DUNKER