Gute Nachricht für Wiehagener Familie aus Albanien

9. Mai 2016

WICKEDE (RUHR) / DÜSSELDORF. Eine gute Nachricht für die Familie Skura aus Wiehagen: Nachdem die neunköpfige Härtefallkommission des Landes Nordrhein-Westfalen unter Leitung von Ministerialrätin Barbara Marx offenbar die Gestattung des weiteren Aufenthaltes für die Asyl suchende Familie aus Albanien empfohlen hat, beabsichtigt die Ausländerbehörde des Kreises Soest eine auf zwei Jahre befristete Aufenthaltserlaubnis für die in Wiehagen lebenden Zuwanderer zu genehmigen. – Dies erklärte Pressesprecher Wilhelm Müschenborn am heutigen Montag (9. Mai 2016) im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“.

Während die Eltern inzwischen einen privat organisierten Kursus nutzen, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, kann der 14-jährige Sohn Jurgen Skura bereits bestens Deutsch und besucht die achte Klasse in der Sekundar-Schule in Wickede. Bekannt ist das junge musikalische Ausnahmetalent vor allem durch sein hervorragendes Cello-Spiel, welches er mit Hilfe der Musikschule in Werl perfektioniert (wir berichteten).

Inzwischen haben Vater und Mutter von Jurgen Skura übrigens auch Arbeit in der Ruhrgemeinde gefunden, so dass sie den Lebensunterhalt der Familie selbst bestreiten können.

Die Härtefallkommission in Düsseldorf hatte die Rechts- und Sachlage für Einzelfälle nochmals individuell bewertet und war zu dem Ergebnis gekommen, dass die bereits gut integrierte und – nach eigener Aussage – in Albanien verfolgte Familie vorerst in Deutschland bleiben darf.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“

 

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http://www.wickede.ruhr/heimat-online/Aktuelle_Meldungen/2016-01-17_Albanische_Fluechtlingsfamilie_droht_Abschiebung_Cello-Schaueler_ist_Ausnahmetalent.php

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Die albanischstämmige Familie Skura aus Wiehagen kann mit einer weiteren zweijährigen Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland rechnen. Die Ausländerbehörde des Kreises Soest folgt damit einer Empfehlung der Härtefallkommission des Landes Nordrhein-Westfalen. ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER
Die albanischstämmige Familie Skura aus Wiehagen kann mit einer weiteren zweijährigen Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland rechnen. Die Ausländerbehörde des Kreises Soest folgt damit einer Empfehlung der Härtefallkommission des Landes Nordrhein-Westfalen. ARCHIVFOTO: ANDREAS DUNKER